Wunder passieren täglich – meist unbewusst

Über wissenschaftliche Disziplinen versuchen wir, unsere Welt sachlich zu verstehen und zu erklären. Es gibt aber Dinge, die lassen sich (zum Glück?) nach wie vor nicht erklären, so auch die Entstehung menschlichen Lebens.

Die christliche Welt feiert jedes Jahr die Geburt Christi. Sie, oder besser gesagt die Empfängnis Marias als Jungfrau, gilt nach wie vor als Wunder.

Was die menschliche Vorstellungskraft übersteigt

Nun könnte man darüber spekulieren, wie es rein physikalisch dennoch möglich gewesen wäre, dass es zu diesem «Wunder» kam. Bringen tut das allerdings wenig.

Viel interessanter ist indes die Tatsache, dass tagtäglich Wunder stattfinden, nämlich immer dann, wenn neues menschliches Leben entsteht: Woher weiss das ungeborene Leben, was und wie es sich zu entwickeln hat, wo Nerven zu liegen haben oder wo Blutbahnen verlaufen sollen?

Sehr eindrücklich illustriert das der Mathematiker Alexander Tsiaras von der Yale-Universität. Er zeigt zuerst sehr spannende und einmalige Bilder über die Entstehung eines Menschen von der Befruchtung einer Eizelle bis hin zur Geburt und zollt anschliessend viel Respekt gegenüber diesem Wunder der Natur.

Doch schauen Sie selbst (bei Bedarf Untertitel «German» nach dem Starten des Videos auswählen):

Übrigens, auch wenn der Mensch als ein komplexeres Lebewesen gilt, stellen sich natürlich die gleichen Fragen ebenfalls für jegliches andere Leben. Oder wissen Sie etwa, wer einem Baum gesagt hat, er müsse zum Himmel hoch wachsen?

Besinnliche Festtage!

5 Antworten auf „Wunder passieren täglich – meist unbewusst“

  1. Es wäre ein Wunder, wenn die Menschen endlich mal aufhörten von Wunder zu reden. Und es wäre vor allem sympathisch, wenn man endlich vom Glauben abkommen könnte, irgend jemand müsse doch den Dingen gesagt haben, was sie zu tun haben. Oder gar, ungeborenes Leben könne etwas wissen. Über die lächerliche Geschichte von Jesus und seiner angeblich jungfräulichen Mutter gar nicht zu reden.

    Maria lachte sich einen Schranz, wüsste sie um den weltweiten Erfolg ihrer den Seitensprung kaschierenden Lügengeschichte vom sie schwängernden Gott. Wenn man bedenkt, was daraus alles entstanden ist…

  2. @ Hausfrau Hanna
    Vielen Dank.

    @ Hotcha
    Vermutlich brauchen viele Menschen diesen Glauben an Wunder und vergessen dabei, dass sie selber (und nicht irgendeine höhere Macht) etwas ändern könnten oder das sie selber dazu beigetragen haben, dass es überhaupt ein „Wunder“ braucht (?).

    Ich bleib‘ dabei, von Wundern zu reden, wobei ich darunter nicht den grossen „Knall“, sondern wie oben diese „kleinen“, als selbstveständlich wahrgenommenen Dinge verstehe. Sie verdienen meine Be-wunder-ung.

  3. Wenn Hotcha auch noch erklärt, woher diese wundersamen Dinge denn stammen sollen …..

    Mir reicht es, wenn diese wunderbaren Sachen und Dinge passieren… und mich wundert, dass es Leute gibt, die sich anstrengen, solche wunderbaren Sachen zu vernichten. Und noch mehr wundert es mich, wenn es andere Leute gibt, die diese Vernichter noch verehren.

  4. @Titus: Herzlichen Dank für dies Fundstück! Muss ich gleich man meinen Kindern zeigen 🙂

    @Hotcha: Von Wunder spricht der Mensch, wenn er etwas begegnet, das er sich mit seinem beschränkten Intellekt nicht abschliessend erklären kann. Das heisst nicht, dass dahinter keine Logik oder keine Naturgesetze stehen. Nur übersteigen diese eben unsere intellektuellen Fähigkeiten. Die Frage ist nicht, ob es Wunder braucht. Es gibt „Wunder“, weil die Schöpfung weit komplexer ist, als wir in der Lage sind zu verstehen. Von jemandem, der mit „Hotcha And The Teenage Lesbians From Hell“ und „Satan’s Claw Zaffaraya“ psychodelische Musik macht, erwarte ich aber auch kein Verständnis für solche Dinge. Du darfst dich natürlich vor eine zufällige Anhäufung von Atomen setzen und darauf warten, dass zufällig etwas Sinnvolles daraus entsteht. Sag mir Bescheid, wenn Du etwas erkennen kannst!

    @Raffnix: Konsequenterweise müssten sich die Vernichter selber vernichten. Damit wäre das Problem auch rasch und unkompliziert gelöst.

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