Vision Schweiz 2030

Unser Alltag ist geprägt durchs wirtschaftliche Umfeld. Dieses ist zurzeit bekanntlich nicht besonders erhellend.

Vermehrt treten auch Eigenschaften bei einflussreichen Einzelpersonen oder einer bedeutenden grösseren Bevölkerungsgruppe zu Tage, welche viele als verabscheuungswürdig betrachten und auf lange Sicht den heutigen gesellschaftlichen Frieden eher gefährden dürften.

Schliesslich hat das Streben und Treiben von uns allen unsere Umwelt massiv beeinträchtigt. Eine Korrektur unseres Verhaltens ist zwingend erforderlich, scheint aber oftmals «unbequem».

Kurz: Unsere Perspektiven sehen zurzeit nicht sehr rosig aus…

Auf der anderen Seite fehlt es uns mehr denn je an einer Vision. Was streben wir eigentlich an? Wohin des Weges?

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Auf den ersten Blick ganz amüsant. Auf den zweiten Blick könnte vielleicht bald etwas Wahres dran sein…

(c) Jürgen Tomicek (www.tomicek.de)

Die Augenreiberei beabsichtigt deshalb in nächster Zeit unter dem Motto «Vision Schweiz 2030» vermehrt etwas über die Zukunft zu philosophieren.

Dabei geht es nicht darum, Patent-Rezepte zum Beispiel für wirtschaftlichen Erfolg zu finden, sondern sich mit Gedanken oder Ideen auseinanderzusetzen, welche in Zukunft von Bedeutung sein können.

Es ist ein Experiment und beginnt mit dem Aufruf an Sie, an dieser Stelle Fragen zu stellen, welche Sie gerne in Kürze zu den folgenden Themenbereichen behandelt haben möchten:

Politisches und gesellschaftliches System, Umwelt, Energie, Arbeit, Kultur, Schule & Ausbildung, Erziehung, Medien, Geld, Verkehr & Mobilität, Kommunikation, Freizeit, Sicherheit, Aussenbeziehungen, Ernährung, Wirtschaft, Konsum, Raumnutzung/Raumplanung, Heim & Wohnen, Heimat, Wasser, Schwellen-/Entwicklungsländer, Sozialwerke, …

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Doppeldeutige «Home-Page»: Wie verändern die Kommunikationsmittel in Zukunft unseren Alltag?

(c) Jürgen Tomicek (www.tomicek.de)

 

Zögern Sie nicht, konkrete Fragen zu einem der genannten (oder nicht genannten) Bereiche zu stellen. Die interessantesten Fragen werden aufgegriffen und in einem separaten Artikel zur Diskussion gestellt.

4 Antworten auf „Vision Schweiz 2030“

  1. Nun es gäbe da schon eine eine Vision, nämlich das Geld mit einem Ablaufdatum zu versehen und den Zins abzuschaffen verbunden mit einem Grundeinkommen für alle, dann dürfte das gierige Geld horten vorbei sein und sicher kurbelt es auch die Wirtschaft an, wenn man das Geld bis Ende Jahr irgendwie loswerden muss, weil es sonst nur noch die Hälfte wert wäre…

    Diese Vision gibt es ja schon länger, wird aber leidet als utopisch runter gemacht, doch ist es nicht so das echte Visionen zunächst immer utopisch sind?

    Aber ist es aktuell überhaupt ratsam über 2012 hinaus noch Pläne zu haben, da soll doch angeblich ohnehin alles zu ende gehen so wie der Mayakalender?

    Und ist das Ende von allem, nicht auch eine Art Vision, wenn auch zugegebenermassen eine sehr pessimistische doch irgendwie auch eine sehr beruhigende oder?

  2. @ Chris
    Besten Dank, dass Du den Anfang gemacht hast.

    Es gibt unzählige Beispiele von Dingen, welche zu einem früheren Zeitpunkt als utopisch galten. So hätten z. B. die Menschen im Mittelalter nur müde abgewunken, wenn man ihnen von einem Tunnel quer durch den Gotthard gesprochen hätte. Heute spricht man z. B. von einer Swiss-Metro und lächelt auch etwas müde…

    Zum Zeithorizont: Ein chinesisches Sprichwort besagt, dass der Weg das Ziel ist. Schliesslich wissen wir alle, wie schnell sich die Dinge ändern können. Das schliesst jedoch nicht aus, dass wir uns trotzdem Gedanken machen können über das, was uns bedeutend und damit erstrebenswert erscheint.

    Den Ansatz bezüglich Geld finde ich ausgezeichnet. Gerade in diesen Tagen ist dieses Thema wichtiger denn je. Immerhin: Meine Kredit- und Debit-Karten haben schon ein Ablaufdatum 😉

    Weitere Themen/Fragen/Ansätze dieser Art sind sehr willkommen.

  3. Die Umsetzung fuer meine Vision begann bereits 2001. Als Wahl-Emmentaler, globaler, als Berner (d.h. etwas lansam) versuche ich, mich vermehrt der kosmischen Weisheit zu oeffnen – fuer den Alltag ausgedrueckt – so zu leben, dass ich in der Balance mit meinem Koerper, meinem Denken und meiner Seele bin. Zugleich versuche ich, meine Aktivitaeten so zu gestalten, dass sie der Gemeinschaft (engere Umgebung)womoeglich dienlich sind – oder mindestens nicht schaedlich. So hoere ich vermehrt auf die so genannte innere Stimme oder dem „Bauchgefuehl“). Unser unsterblicher Anteil hat einen Koerper gewaehlt um damit spezielle Erfahrungen erleben zu koennen. Im Verbund mit den Mitmenschen sehe ich als VISION ein gemaechlicheres Leben, bestimmt von Wertevorstellungen die vermehrt zu einem friedlicheren Zusammenleben fuehren. Der erste sichtbare Schritt ist der Versuch, so zu leben, dass ich keinen Menschen uebervorteile, mich Systemen so gut als moeglich verweigere (z. B. mit Geld noch mehr Geld zu machen). Da ich Teil der Natur bin (mit meinem Koerper) bin ich mehrheitlich bemueht diese Natur zu respektieren und sie nicht zu sehr zu strapazieren.
    Zugegeben, diese Vorstellung ist keine Allerweltsvision aber sie haelt mich gesund, so dass ich mit einer Krankenkassenpraemie von Fr. 8 pro Monat auskomme.
    Es gaebe wohl noch viel ueber meine Vision zu sagen, diers ein andermal.
    Herzlich gruesst, Eugen aus Auroville, Tamil Nadu INDIA eugen@auroville.org.in

  4. Hallo Eugen

    Besten Dank für Deine Zeilen. Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du nicht mehr hier in der Schweiz sondern eben in Indien lebst?

    Falls ja: Was waren Deine Beweggründe? Vielleicht die westlichen, gesellschaftlichen Zwänge?

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