Spam-Minarette

Ignorieren bis es unerträglich wird und es zum grossen «Knall» kommt? Oder vielleicht doch (re)agieren? In diesem Fall geht es um Letzteres.

Wenn Sie vor zwei Wochen gefragt worden wären, wonach das nachfolgende Bild aussieht, dann hätten Sie wohl geantwortet: Die Skyline von New York (oder irgendeiner anderen Metropole):

Heute sehen diese Türme aber irgendwie wie die Profil-Ansicht von Minaretten aus… 🙂 Wie sehr uns doch gewisse Entscheide plötzlich etwas Anderes sehen lassen…

Doch keine Sorge: Das sind wirklich keine Profil-Ansichten eines Plans zum Bau von Minaretten. Das ist ein Ausschnitt der Spam-Statistik der Augenreiberei der letzten Wochen.

Die beiden «Türme» entsprechen mehreren hundert Spam-Kommentaren, welche dank des Akismet-Plugins automatisch eliminiert wurden. Die beiden Spam-Exzesse von Ende Oktober und Anfang Dezember 2009, welche hier so «bedrohlich» in den Himmel ragen, sind vermutlich gezielte Attacken. Anders lassen sich diese sprunghaften Anstiege nicht erklären.

Trotz des genannten Akismet-Plugins gelangen immer wieder einige Kommentare meistens zu Recht und hauptsächlich in kyrillischer (russischer) Schrift in den so genannten Spam-Ordner und müssen dort manuell gelöscht werden.

Dies hat auch in den letzten Tagen zugenommen, wohl aufgrund des Titels von diesem und diesem Artikel (die URL des erstgenannten Artikel wurde inzwischen auch schon geändert).

Um dieser Flut vorzubeugen, befindet sich vor dem Kommentar-Feld neuerdings ein so genannter «CAPTCHA»-Code («Security Code»), welcher nicht maschinell, sondern nur für Menschen lesbar sein sollte.

Dies ist natürlich nicht nur eine zusätzliche Hürde für Computer, sondern leider auch für Kommentierende. Sollte er sich bewähren, wird er beibehalten. Andernfalls wird er nach einigen Tagen wieder entfernt.

Sollten bis anhin nicht entdeckte Probleme beim Abschicken eines Kommentars auftauchen, können Sie dies hier melden.

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

6 Antworten auf „Spam-Minarette“

  1. Ja, meine Site wurde auch von Egypt, Pakistan, Türkei, Indien und so weiter aus voll gespamt, trotz Captcha, denn ein Captcha nützt nur gegen SpamBots aber nicht gegen SpamMenschen. Deshalb habe ich bei mir kurzerhand die ganzen Spam-Länder per CIDR-Range gebannt, nun ist plötzlich herrliche Ruhe eingekehrt… 😉

  2. Ich kann dir das WP-Spamfree-Plugin von Scott Allen empfehlen. Funktioniert auf der Basis von Java-Script. Keine lästige Captcha, kein Spam mehr! (Ich hasse Captchas).

    Lg Edi

  3. @ Chris
    Schlussendlich stecken auch hinter SpamBots Menschen… Aber Du hast schon recht, hatte auch schon solche Kommentare. Dank Moderation (und weil diese immer auf eine zweifelhafte Seite verlinken), lassen sie sich relativ einfach identifizieren.

    @ Edi
    Besten Dank für den Hinweis. Werde mir das noch genauer anschauen.

    Ich hatte schon vorgängig ein anderes CAPTCHA-Plugins versucht, allerdings mit dem Resultat, dass bei fehlerhafter Eingabe gleich der ganze Text weg war 🙁 Das möchte ich den hier Kommentierenden dann doch nicht zumuten…

  4. Ja und nicht zu vergessen die Menschen unterstützten Spambots, die so programmiert sind, dass die Spambots die Captchas hintenrum an Menschen präsentieren um sie zu lösen um dann zu spammen. Deshalb nützen heutzutage auch die besten Captchas nichts mehr, nehme aber mal nicht an das dein Blog so gross und wichtig ist, dass solche Hightech-Spambots deine Seite vollmüllen… 😉

  5. Bei mir funktioniert der Schutz mittels Captcha wunderbar und beim Kommentieren ersetzen sie mir auch gleich den Sehtest beim Augenarzt.

  6. Mir hatte es bei Captcha geschützten bloggs auch schon mal den einen oder anderen schnell runtergeschriebenen Kommentar weggeschmissen, und so musste ich meine Meinungsbekundung dann halt noch mal von vorne beginnen. Manchmal kam dabei eine etwas andere Fassung heraus, die mir dann sogar besser gefiel. 😉
    Oder ich war so frustriert und liess es gleich ganz sein.
    Heute habe ich mir angewöhnt, vor dem Senden noch kurz den ganzen Block mit Ctrl-A/Ctrl-C in den Zwischenspeicher zu packen.

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