Was wiegt mehr?

Die Schweiz steht vor einigen richtungsweisenden Entscheiden. Dabei muss sie sich vor allem entscheiden, ob wirtschaftliche oder nicht doch andere Aspekte mehr wiegen.

Haben Sie im Geschichtsunterricht einmal davon gehört, dass es im Mittelalter Arbeitslosigkeit gab? Wohl kaum. Bestimmt gab es auch damals Menschen, welche beispielsweise aufgrund einer Behinderung keiner oder nur eingeschränkt einer Tätigkeit nachgehen konnten. Doch grundsätzlich waren alle Menschen beschäftigt.

Ganz anders heute: Ausdrücke wie «Arbeitsplatzsicherheit», «Schaffung von Arbeitsplätzen», «Stellenabbau» oder «Arbeitslosigkeit» – alles Fremdwörter für Menschen aus dem Mittelalter – machen deutlich, dass eine Beschäftigung keine Selbstverständlichkeit mehr ist.

Dominante Wirtschaft

Der Blick zurück ins Mittelalter soll nicht als Plädoyer für eine Rückkehr zu längst vergangenen Zeiten verstanden werden. Nein, der Blick zurück soll nur verdeutlichen, welche dominante Rolle heute «die Wirtschaft» spielt.

Und die Wirtschaft spielt. Sie spielt vor allem mit Menschen. Eine Beschäftigung in der Wirtschaft bedeutet heute im Vergleich zum Mittelalter alles oder nichts. Zwar gibt es inzwischen Sozialwerke, welche die Folgen einer Nicht-Beschäftigung, also von Arbeitslosigkeit, abfedern.

Doch die Wirtschaft erachtet es nicht als ihre Aufgabe, den Menschen eine Beschäftigung zu geben und ihnen ein Einkommen zu ermöglichen. Das interessiert sie nicht. Sie ist – kaltblütig betrachtet – nur an Gewinn orientiert. Menschen sind für sie nur ein Mittel zum Zweck.

Diese Wirtschaft ist insbesondere in den letzten Jahrzehnte immer noch dominanter geworden. Unternehmen wurden internationaler und nicht zuletzt auch durch zahlreiche Fusionen immer grösser.

Inzwischen sind mindestens Teile dieser Wirtschaft schon so mächtig oder dominant geworden, dass sie mit ihren (Miss-)Handlungen ganze Staaten und Volkswirtschaften bedrohen oder unter Druck setzen können.

Darum ist es notwendig, sich wieder einmal darauf zu besinnen, was für die Gesellschaft mehr wiegt. Sind es nur wirtschaftliche Interessen? Wirtschaft über alles? Jetzt erst recht?

Wirtschaften ohne Staat?

Aus neoliberaler Sicht sind die vorgängig gestellten Fragen wohl herzhaft zu bejahen. Die milliardenschwere Verschuldung der USA, Deutschlands, Griechenlands usw. kann einer globalisierten Wirtschaft egal sein. Internationale Unternehmen wissen sich schon zu helfen, wie sie Nachteilen ausweichen können, welche aufgrund dieser Verschuldung für sie entstehen könnten.

Der globalen Wirtschaft wäre auch der Zusammenbruch dieser Staaten egal, denn sie braucht diese nicht. Staaten sind für sie – etwas arg schwarz/weiss gemalt – ohnehin nur Hemmnisse, weil sie ihr ständig Regeln und Abgaben auferlegen.

Regeln und Abgaben sind heute die einzige Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Staat, denn die Wirtschaft würde aufgrund des Prinzips von Angebot und Nachfrage auch ohne Staat funktionieren. Darum fände auch ein wirtschaftliches Handeln dann noch statt, wenn es rein hypothetisch die heutigen Länder nicht mehr gäbe…

Fraglich ist allerdings, wie lange es in so einem Fall die menschliche Rasse noch geben würde. Man böte dann nämlich Güter feil, die keine Standards in Sachen Sicherheit erfüllen mussten und von niemandem weder getestet und noch kontrollierten wurden, weil es auch keine entsprechenden Vorschriften gäbe.

Mangelnde Weitsicht

Dem marktwirtschaftlichen System, so wie wir es bisher kennen und wie es wohl auch ohne die heutigen Staaten funktionieren würde, fehlt es an Weitsicht fürs grosse Ganze. Erst staatliche Vorgaben zwingen die Wirtschaft zur Einhaltung gewisser Regeln und damit zu einer gewissen Weitsicht, die über das eigene Unternehmen hinaus geht.

Deutlich wurde dies im Falle der UBS. Weil es der Bank bis anhin offensichtlich an Weitsicht fürs grosse Ganze, nämlich die Schweizer Volkswirtschaft, fehlte, sollen es nun bald staatliche Vorgaben richten.

Ähnlich ist es bei der Energie-Debatte. Selbstverständlich sind erneuerbare Energien gegenüber Atom-Strom die weitsichtigere Lösung.

Dass überhaupt darüber diskutiert werden muss, hat auch mit der fehlenden Weitsicht der grossen Stromkonzerne fürs grosse Ganze zu tun.

Die risikoreiche Atomstrom-Erzeugung – Tschernobyl lässt grüssen – wird in der Propaganda der Stromkonzerne ebenso ausgeblendet wie die Frage nach den Uran-Vorkommen, dem weltweit steigenden Energie-Hunger (die USA, Frankreich und China haben den Bau weiterer AKWs bereits beschlossen) und der erneuten Abhängigkeit von diesem beschränkt vorhandenen Rohstoff.

Rein wirtschaftliche Interessen

Dass die NAGRA seit bald 40 Jahren nach einem Endlager für radioaktive Abfälle sucht und bis heute noch kein solches gebaut ist, bleibt ebenso unerwähnt.

Noch Jahre vor einer Volksabstimmung platziert die Energiewirtschaft stattdessen ganz subtil heute schon die Botschaft, Atom-Strom wäre «nahezu CO2-frei», bleibt aber konkrete Angaben schuldig, wie viel CO2 für den Auf- und Abbau der AKWs, die Zwischen- und Endlager der radioaktiven Abfälle, den Abbau des Urans, die Aufbereitung der Brennstäbe und den Transport des Urans, der Brennstäbe und der radioaktiven Abfälle anfallen.

Ob soviel Verschwiegenheit kann es den Stromkonzernen darum primär nur um wirtschaftliche Interessen gehen, also darum, mindestens im gleichen Umfang wie bisher einziger und zentraler Stromlieferant zu sein. Da stehen (zum Beispiel Solar-)Anlagen sowieso im Wege, welche direkt dort Strom produzieren, wo er benötigt wird und dies womöglich noch ohne technische oder finanzielle Beteiligung der bisherigen Stromkonzerne.

Deshalb wird auch bei diesem Thema eine staatliche beziehungsweise politische Abwägung darüber nötig sein, was mehr wiegt: Die wirtschaftlichen Interessen einiger Stromkonzerne oder ein gewisses Risiko bei der Stromproduktion, eine erneute Abhängigkeit eines beschränkt vorhandenen Rohstoffes und zahlreiche «strahlende» Altlasten für unsere Nachkommen?

Ja, aber…

Am kommenden Montag beginnt im Nationalrat die Debatte über die Revision des CO2-Gesetzes und die Behandlung der Volksinitiative «Für ein gesundes Klima». Die Kernfrage dabei ist: Um wie viele Prozent soll der CO2-Ausstoss bis wann im In- und Ausland reduziert werden?

Selbst Wirtschaftsvertreter nickten in der «Arena» des Schweizer Fernsehens von vergangenem Freitag bei der Frage, ob man CO2 reduzieren müsse. Doch das zustimmende Nicken war zögerlich und mit Vorbehalten verbunden.

So war zwischen den Zeilen zu vernehmen, dass das wirtschaftliche Handeln trotz CO2-Reduktion nicht eingeschränkt werden soll. Eine Variante «Verzicht» wird gar nicht erst in Betracht gezogen. Ebenso wurde nicht direkt ausgesprochen, dass man gerne CO2 reduzieren wolle – aber nur wenn man dafür auch Geld bekomme…

Ohne Umschweife sprachen sich die Wirtschaftsvertreter jedoch klar gegen neue oder höhere Abgaben aus. Das ist allerdings nichts Neues, diese Position hätten sie auch bei irgendeinem anderen Thema so vertreten können.

«Alle» wiegen mehr

Letzten Endes stellt sich aber auch hier wiederum die gleiche Frage, ob wirtschaftliche Interessen oder andere Aspekte wie in diesem Fall eben die Umwelt mehr wiegen?

Wiegen die wirtschaftlichen Interessen einiger Unternehmen oder das Wohl einer Gemeinschaft mehr?

Die Schweiz muss sich immer öfter zwischen diesen beiden Punkten entscheiden. Sie tut gut daran, sich darauf zu besinnen, dass alles Streben – auch das der Wirtschaft – immer im Sinne der Gesamtheit und nicht nur zugunsten einzelner (wirtschaftlicher) Partikularinteressen erfolgen sollte – besonders bei so wichtigen Themen wie Energie und Umwelt.

Alles andere hätte für alle fatale Folgen…

7 Antworten auf „Was wiegt mehr?“

  1. Neulich hattest du einen Artikel geschrieben, über elektronische Dinge, die man nicht mehr reparieren lassen kann – man muss sich etwas Neues kaufen. Mir scheint, so in etwa sehen Wirtschaftsvertreter die Welt: Wenn sie kaputt ist, dann kaufen wir uns mit all dem Geld, dass wir verdient haben, einfach eine Neue…

    Und bis es soweit ist, verdienen wir mit dem kaputtmachen noch kräftig Geld.

  2. Das ist Problem ist, dass es durch den technologischen Fortschritt immer weniger Menschen braucht die arbeiten, es wird immer mehr von immer weniger erledigt werden bis es irgendwann nur eine handvoll gibt die, die vollautomatischen Produktionen überwachen… Und der Rest? Nun irgendwann und den Anfang sehen wir bereits heute, werden diejenigen die einen solchen festen Arbeitsplatz haben die Minderheit sein..

    Es wird nicht ohne bedingungsloses Grundeinkommen funktionieren und je länger man diese Lösung verweigert, desto mehr „Puff“ wird es bis dahin geben…

    Und auch die Wirtschaft, die es so in Zukunft ohnehin nicht mehr geben wird, müsste ein Interesse daran haben, denn wer soll den Schrott den noch kaufen den sie immer effizienter und in grösseren Mengen produziert, etwa die Maschinen?

    So Ausdrücke wie «Arbeitsplatzsicherheit», «Schaffung von Arbeitsplätzen», «Stellenabbau» und «Arbeitslosigkeit» dienen wohl nur dem hinausschieben des Unvermeidlichen – es wird nie mehr Arbeitsplätze für alle geben!

    Es wäre schön wenn der Umstieg friedlich erfolgen würde, ahne jedoch das es wohl nicht ohne totale Vernichtung des aktuellen Systems von statten gehen wird und womöglich erledigt sich das Problem ja auch durch massive Naturkatastrophen von alleine, wer weiss…

    Ich für meinen Teil, fühle schon länger, dass in vielen Bereichen so was wie eine Endzeit angebrochen ist…

  3. @ Mia
    Genau. Darin zeigt sich vor allem die oben angesprochene, fehlende Weitsichtigkeit der jeweiligen Unternehmen.

    Besonders schlimm finde ich das vor allem dann, wenn es sich um Produkte handelt, die mit Rohstoffen gemacht wurde, welche nicht einfach so nachwachsen (z. B. Erdölprodukte). So wirkt das Ganze quasi wie ein Raubbau an den über Jahrtausenden natürlich entstandenen Rohstoffe.

    Das bringt mich zum Gedanken, dass wir wohl nur so viele Ressourcen brauchen dürf(t)en, wie innerhalb eines menschlichen Lebens nachwachsen können. Gehen wir Bäume pflanzen…?

    @ Chris
    Das setzt eben voraus, dass der Fokus auf der Gesellschaft als ganzes und nicht auf der Wirtschaft liegt.

    Ich habe den Eindruck, dass das Gewicht gekippt ist oder am Kippen ist, das heisst, dass nicht mehr die Wirtschaft Mittel zum Zweck für die Menschen ist sondern die Menschen zunehmend nur noch Mittel zum Zweck für die Wirtschaft sind. Und wenn diese Menschen nicht mehr gebraucht werden, stellt man sie eben auf die Strasse…

    Sätze wie «geht es der Wirtschaft gut, geht es den Menschen gut» sind Ausdruck davon. Es müsste doch umgekehrt heissen: Geht es den Menschen gut, geht es (auch) der Wirtschaft gut.

    Das zeigt sich beispielsweise in den Lohnverhandlungen, in denen dann seitens Arbeitnehmer-Vertreter argumentiert wird, dass mehr Lohn auch zu einer höheren Kaufkraft führe und so die Wirtschaft ankurble. Nun kommen wir wieder zur Weitsicht fürs grosse Ganze: Warum soll das Unternehmen A mehr Lohn ausbezahlen ohne Garantie dafür, dass dieses Mehr auch dem Unternehmen A und nicht dem Unternehmen B zu gute kommt? Jeder schaut da eben wiederum nur für sich 🙁

  4. „das heisst, dass nicht mehr die Wirtschaft Mittel zum Zweck für die Menschen ist sondern die Menschen zunehmend nur noch Mittel zum Zweck für die Wirtschaft sind. Und wenn diese Menschen nicht mehr gebraucht werden, stellt man sie eben auf die Strasse…“

    Da fragt man sich dann eben, für wen oder was produzieren die denn die Produkte? Oder eben anders herum, wer soll das Produzierte denn kaufen, wenn nicht Menschen?

    Die Wirtschaft schiesst sich selbst ins Knie, wenn sie denn Fokus nicht auf der Gesellschaft setzt…

    Als ich das so gelesen habe, kam mir der Gedanke, die produzieren einfach um des produzieren willens, kein Wunder gehen die Rohstoffe aus! Es ist doch wie bei den Naniten in Stargate, die auf einem Planeten feststecken und alles umwandeln was sie können, bis irgendwann eben der ganze Planet umgewandelt oder auf die Wirtschaft gesehen umproduziert ist… Irgendwann ist alles umproduziert worden und dann? Naja, dann sitzen wir anstatt zwischen Bäumen, Wiesen, Seen und so eben zwischen lauter produziertem Zeugs und ersticken weil zbs. Möbel kein Sauerstoff mehr erzeugen im Gegensatz zu Bäumen…

    So kommt es eben wenn man nicht mehr für Menschen produziert, sondern nur noch des produzieren willens, völlig ungeachtet dessen das niemand das Zeugs braucht was man da produziert…

    Es ist wie wenn es 1’000’000 Menschen auf de Welt hätte und 1’000 Fabriken 100’000’000 Auto’s, Fernseher und was weiss ich alles produzieren, völlig non-sense denn es gibt ja nur 1’000’000 Menschen – doch genau das geschieht heute!

    Also kein Wunder gehen die Rohstoffe zuneige!

  5. @Titus
    Ich bin dabei beim Bäumepflanzen 🙂 (allerdings gibt’s daraus kein Erdöl…) Ist doch interessant, dass immer mehr sogenannte «Therapiegärten» in Altersheimen, Psychiatrischen Kliniken u.s.w. entstehen. Der unmittelbare Kontakt mit der Natur, der Erde, das Beobachten wie etwas wächst, wirkt heilend.

    Mehr direkter Kontakt mit der Natur würde wahrscheinlich allen Menschen gut tun – und den Respekt davor erhöhen, sie leichtfertig kaputt zu machen.

  6. Bei jeder Probebohrung der NAGRA gibt es grosse Proteste: Wellenberg, benken etc.
    Das muss schon so sein.
    Wenn ein Endlager für radioaktive Abfälle gebaut würde, wäre für die Umweltschützer ein wichtiges Argument gegen AKW’s kaputt.
    Das kann niemand ernsthaft wollen 😉

    Alternativenergien: sofort dafür, wenn nur die Umwelt- und Landschaftsschützer nicht wären, würde es vieleicht auch funktionieren:

    Windräder an Bergkreten (dort wo der Wind bläst) werden bekämpft; sie stören das Landschaftsbild. Sollen Windräder den versteckt im Wald aufgestellt werden?

    Weil Sonnen- und Windenergie nicht parallel zu Verbrauch anfallen muss die Alternativenergie gespeichert werden.
    Batterien, Akkus u.ä fallen schon wegen den riesigen Rohstoffmengen, die gebraucht werden (Lithium, Blei…) aus.
    Gut wären Pumpspeicherkraftwerke.
    Dazu braucht es Stauseen.
    Wer sich an das Theater um die Erhöhung der Grimsel-Staumauer erinnern kann…..

    Vor einigen Jahren hatten die Umweltschützer eine geniale Idee für umweltfreundliche Energie: Bioalkohol.
    Über das Verhältnis Energieaufwand zur Gewinnung zu Ertrag will ich hier gar nichts schreiben.
    Inzwischen fordern Umweltschützer ein Importverbot für Bioalkohol und das zu Recht.
    Die Argumentation halte ich für menschenverachtend/sehr fragwürdig:
    Die Umweltschützer haben entdeckt, dass zur Gewinnung von Bioalkohol Pflanzen in Monokulturen angebaut werden. Dazu werden Regenwälder abgeholzt und grossen Mengen Pestizide versprüht.
    Nur die „Erklärung von Bern“ (EvB) sieht, dass Bioalkohol in Konkurenz zu Nahrungsmitteln steht ->Preise für Nahrungsmittel steigen soweit, bis sich nicht mehr alle genug Essen leisten können.
    Danke EvB für diese Erkenntnis.
    Die Umweltschützer waren nicht nur früher nicht fähig, solche Konsequenzen ihres handelns zu sehen: sie sind es heute noch nicht.

    OK, Bioalkohol ist nix.
    Dafür wurde eine neue, scheinbar ökologische Energieform und Aunwendung entdeckt:
    Das Elektroauto.
    Betrieben mit?
    Ah ja: Solarenergie.
    Früher wollte man mal die AKW’s durch Solarenergie ersetzen, das hat nicht funktioniert.
    Da wird es auch mit dem ElektromobilSolarzellen nicht funktionieren.
    Nur wegen der hochgepriesenen Nachhaltigkeit:
    Batterien brauchen Lithium: ist knapp
    Elektromotoren/Generatoren (Windkraftwerke) brauchen Magnete, optimal mit Samarium: ist knapp
    Solarzellen brauen Indium: ist ebenfalls knapp.

    Wann werden die Umweltschützer entdecken, dass Elektromobile nur mit AKW’s gehen?

    Was ist dann der neuste Schrei von wegen umweltfreundlich?

    Wenn Umweltschützer lernen würden, nur ganz wenig über die eigene Nasenspitze hinauszudenken und die Folgen ihres Handeln bedenken würden….
    Dann könnte man gut mit ihnen über umweltfreundliche bzw. möglichst wenig umweltschädliche Massnahmen diskutieren.

    Aber eben: wenn

  7. Ich bin auch der Meinung das AKW’s momentan noch das beste sind für Strom, doch auch da wird das Uran knapp, aber ok es gibt noch die schnellen Brüter die eine viel besser Energieausbeute haben und so die knappen Uranvorräte besser ausnutzen könnten…

    Wie gesagt, sehe ich es auch so, doch mich nervt es gleichzeitig, dass noch nichts besseres da ist.. Was ich meine ist, AKW’s sind besser als Kohlekraftwerke und andere Dreckschleuder, doch hätte man viel früher die Dreckschleudern durch AKW’s ersetzen sollen und dann eben auch wieder viel früher nach neuen Möglichkeiten zu suchen anfangen um die AKW’s zu ersetzen…

    Es gibt ja neue Ideen wie die Fusionsreaktoren, da ist man bald soweit einen in Betrieb zu nehmen, nun meine Meinung ist das hätte vor 10 Jahren bereits geschehen sollen und heute müsste man die AKW durch solche ablösen und gleichzeitig nach neuen noch bessere Möglichkeiten suchen…

    An sich ist man hinter nach, finde ich, man ruht sich viel zu lange auf dem Zeug aus und wenn man bemerkt es hat kein Rohstoff mehr kommt die Panik… Besser wäre immer weiter zu suchen und immer sofort die neusten Energiegewinnungen zu nutzen, bis dann mal eine Lösung da ist die keine Rohstoffe mehr „verbraucht“ ala ZPM oder so was… 😉

    Aber eben, es sieht viel mehr so aus als werde man erst wenn das letzte Oel und der letzte Rest Uran usw. verbraucht ist wirklich nach was neuen suchen, wahrscheinlich ist es dann ehh zu spät…

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