Die Medienfreiheit als kommerzieller Prellbock?

Die Medienfreiheit gibt allen Medien eine gewisse «Narrenfreiheit». Aber dürfen sich Medien ohne gesellschaftlichen Auftrag auch auf dieses Grundrecht berufen, wenn es gar nicht um dessen ursprünglichen Zweck geht?

Man kann von den SRG-Medien halten, was man will, doch in einem Punkt bieten sie gegenüber den Medienkonsumenten einen grossen Vorteil: Sie verfügen über einen klaren Auftrag. Dafür sorgen die Bundesverfassung, vor allem aber das Radio- und Fernsehgesetz und die darauf abgestützte Konzession.

Ungleich lange Spiesse

Die Vorgaben der Bundesverfassung gelten auch für die anderen, privaten Radio- und TV-Betreiber. Das Radio- und Fernsehgesetz stellt an sie aber abweichende, leichtere Anforderungen.

Demgegenüber befinden sich die Print- und Online-Medien quasi «im freien Fall». Es gibt kein Gesetz, das ausdrücklich für sie geschaffen wurde und ihnen ein klaren Auftrag erteilt oder irgendwelche Mindestanforderungen an sie stellt.

Sie haben also nicht etwa eine «Recherche- oder Enthüllungspflicht». Sie haben auch keinen Auftrag, den Behörden auf die Finger zu schauen um so die ihnen häufig angedichtete Rolle der «vierten Staatsgewalt» wahrzunehmen.

Sie haben nicht ausgewogen oder sachgerecht zu sein – und die Richtlinien des Presserats haben rechtlich keinen bindenden Charakter. Es gibt für sie auch inhaltlich keine Vorgaben wie etwa das Führen einer Rubrik «Kultur». Sie können wichtige Ereignisse wie kriegerische Handlungen oder politische Entscheide ignorieren, was je nach Ausrichtung des Print- oder Online-Mediums auch der Fall ist.

Kurz: Aus gesellschaftlicher und staatspolitischer Sicht gelten für die Print- und Online-Medien keine inhaltliche Vorgaben oder sonstige Pflichten – ausser natürlich der Einhaltung all jener Rechte und Pflichten, welche für uns alle gelten.

In der Bundesverfassung existieren die Print- und Online-Medien eher am Rande, indem ihnen – wie für alle anderen Medien auch – die Medienfreiheit zugestanden wird. Zudem werden sie kurz einmal im schützenden Sinne erwähnt. So haben Radio und Fernsehen, also zwei andere Mediengattungen, «Rücksicht auf die Stellung und die Aufgabe anderer Medien, vor allem der Presse» zu nehmen.

Was hier unter «Aufgabe» aber genau zu verstehen ist, bleibt offen. Das heisst, die «anderen Medien», also die, die keinen konkreten Auftrag kennen, sind von Radio und Fernsehen irgendwie zu verschonen – wovor auch immer – oder im Sinne einer Berücksichtigung gar zu fördern.

Offen bleibt ebenfalls, was denn genau unter «die Presse» oder «die anderen Medien» fällt. Ist die vom Quartierverein mit viel Herzblut und ohne jegliche kommerziellen Interessen herausgegebene Quartierzeitung ebenbürtig mit einer Tages- oder Wochenzeitung? Gehören Blogs auch zu «den anderen Medien» und falls nicht, was sind sie dann? Und sind Facebook und Twitter auch «andere Medien» im Sinne der Bundesverfassung?

Natürlich haben auch die Print- und Online-Medien – wie eng oder wie weit man diese auch fassen mag – einen Auftrag zu erfüllen, sonst hätten sie keine Seinsberechtigung. Dieser Auftrag ist aber nicht immer gesellschaftlicher oder staatspolitischer Natur.

Je nachdem, wie sie sich finanzieren und von wem sie herausgegeben werden, verfolgen diese «anderen Medien» einen Auftrag von rein unternehmerischer, wirtschaftlicher oder kommerzieller Natur. Sie haben somit in erster Linie Umsatz und wo möglich auch Gewinn zu generieren.

Missbrauchtes Grundrecht?

Haben diese rein kommerziellen, «anderen Medien» aber dennoch Anspruch auf gesellschaftlichen und staatspolitischen Schutz, so wie es die Bundesverfassung vorsieht?

Dürfen sie, die primär einen kommerziellen Zweck verfolgen, das Grundrecht der Medienfreiheit in gleichem Masse in Anspruch nehmen wie jene Medien, die einen klaren Auftrag gesellschaftlicher oder staatspolitischer Natur haben? Wurde die Medienfreiheit nicht vor allem aus gesellschaftlichen oder staatspolitischen Überlegungen geschaffen? Und dürfen sie die Medienfreiheit über Grundrechte stellen, die nicht nur für die Medien gelten, sondern für uns alle?

Wozu dieser Diskurs und warum diese Fragen?

Das Grundrecht der Medienfreiheit wurde geschaffen, um in den Medien ohne Vorbehalte über alles schreiben oder sprechen zu dürfen, sodass beispielsweise auch «unbequeme» Tatsachen ans Tageslicht kommen. Darum beinhaltet es unter anderem auch ein Zensurverbot. Zudem garantiert es das Redaktionsgeheimnis, wodurch die Redaktionen und damit wiederum ihre Quellen geschützt werden.

Das Grundrecht der Medienfreiheit wurde nicht geschaffen, um unter Berufung auf dieses Grundrecht ein wirtschaftliches Ziel verfolgen zu können. Wer reisserisch oder spektakulär über ein Ereignis berichtet nur um den Absatz zu steigern und sich bei diesem Gebaren noch auf die Medienfreiheit beruft, der missbraucht dieses auf die Gesellschaft ausgerichtete Grundrecht für rein kommerzielle Zwecke. Oder etwa nicht?

Der Unfall des belgischen Reisecars von vergangener Woche in Siders ist ein gutes Beispiel dafür. Die Medienfreiheit erlaubt zwar, über alles zu berichten. Wenn dies aber auf eine Art und Weise geschieht, nur um den Absatz und den Umsatz zu steigern, dann sollte sich ein Medienunternehmen nicht hinter der Medienfreiheit verstecken dürfen. Dafür wurde dieses Grundrecht wohl kaum geschaffen.

Dies gilt umso mehr, als dass es auch noch andere Grundrechte gibt, allen voran die unantastbare Menschenwürde, die einzuhalten wären und nicht mit anderen, «missbräuchlich» verwendeten Grundrechten ausgehebelt werden dürfen.

Und auch wenn die Rechtsfähigkeit eines Menschen mit dem Tod endet, gibt es dennoch keinen plausiblen Grund, weshalb Persönlichkeiten nach ihrem Tod nicht die gleiche Würde entgegenzubringen ist wie zu Lebzeiten. Oder finden Sie einen?

17 Antworten auf „Die Medienfreiheit als kommerzieller Prellbock?“

  1. Finde ich eine gute Frage! Von mir aus könnte man gerne einige Blätter vom Grundrecht der Medienfreiheit ausnehmen, sofern sie primär ein kommerzielles (Gewinn generierendes) Ziel verfolgen. Nur ist es schwer zu bestimmen, ab welchem Punkt ein Medium als «kommerzielles Medium» gilt ^_^

  2. @ Monsieur Croche
    „Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit“, zitiert hier Sofia. Das gilt im gleichen Sinne auch für die Medienfreiheit. Es wäre ja schon ein Fortschritt, wenn beispielsweise die Richtlinien des Presserates bindend für alle Medien wären.

  3. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch die Annahme einer Volksabstimmung in Solothurn, wonach fortan bei allen Informationen von Justiz und Polizei die Nationalität der Involvierten zu vermelden sei. Dazu findet sich ein interessanter Artikel auf Infosperper.ch, der den informationstechnischen Flächenbrand thematisiert, nämlich die nächste fremdenfeindliche „Recht auf Information“ – Stufe:

    «beim fehlbaren Lenker handelt es sich um einen Schweizer mit Migrationshintergrund», was konkret heisst: eigentlich war es ein Ausländer, aber er ist zwischenzeitlich eingebürgert.

    Die Verantwortung lag bei den Solothurner Stimmbürgern, hier einen Riegel zu schieben, und nun werden es die Medien ihnen danken, völlig gesetzeskonform die Nationalität nennen zu „müssen“!
    🙁

  4. @ Bobsmile
    Habe ich eigentlich schon einmal erwähnt, dass auch ich ein Schweizer mit Migrationshintergrund 25. Grades bin (mein Ur-ur-ur-ur-ur-ur…Grossvater stammte nicht direkt von Wilhelm Tell ab)?

    Zudem – wegen Verschiebung politischer Grenzen vor Jahrhunderten – bin ich verunsichert, wie viel Schweiz in mir steckt. Nach jüngster Definition (Swissness-Vorlage) gilt als „Made in Switzerland“, wenn mindestens 60 Prozent der Herstellungskosten in der Schweiz anfallen. Nun weiss ich nicht genau, ob mich meine Mutter immer mit Nahrungsmitteln aus der Schweiz gefüttert hatte. Wenn die Teigwaren vielleicht aus Italien stammten… ach, ich wag gar nicht weiterzudenken, sonst kommt noch jemand vorbei und zieht meinen Schweizer Pass ein… 😉

  5. Was ich mich aber ernsthaft frage ist, inwieweit es zulässig ist die Angabe „Schweizer mit Migrationshintergrund“ zu machen, denn schliesslich ist jeder der einmal eingebürgert wurde ja ganz „normaler“ Schweizer und in jeder Hinsicht gleichgestellt mit jedem der dasselbe ohne Einbürgerung bekommen hat. Oder liege ich da falsch?

  6. @ Emanuel
    Es scheint eben, dass man sich das Schweizersein irgendwie verdienen muss, aber keiner sagt, wie oder womit…

  7. Ich für meinen Teil begrüsse es, wenn die Medien die Nationalität oder Ex-Nationalität erwähnen, ansonsten ich der Meinung sein müsste, dass all diese (und es sind nicht wenige) Morde, Vergewaltigungen, Dealen mit Drogen, Diebstähle und Rasereien durch Schweizer Bürger begangen wurden.
    Was bezweckt man eigentlich mit dieser Vorenthaltung der Nationalität? Den Stimmbürger manipulieren? Wars doch ein Schweizer laut Medien. Soll der Bürger nicht erfahren wohin ein Teil seines Steuergeldes fliesst?
    Nehmen wir das Beispiel Raserei und dabei handelt es sich doch mehrheitlich aus Bürgern aus Ex-Jugoslawien: Polizei, Krankenwagen, Leichenwagen, Ärzte, Spitalaufenthalte, Anwälte, Richter, Gefängniskosten und so weiter. All das zahlt der Schweizer Steuerzahler und ja auch die ehrbaren Ausländer.

    Aber scheinbar will man diesen solothurnischen Volksentscheid auch wieder nicht wahrhaben. Den Zeigefinger erhebt man gegen diese über 74% Abtünnigen. Hoffe, dass diese Medieninformation schweizweit eingeführt wird, aber vermutlich fürchtet man sich davor, denn würde der Schweizer Bürger nicht mehr durch die Medien manipuliert werden, könnte sich das Abstimmungsverhalten ändern.

    Egal, denn so wie man die Schweizer hinters Licht führt, ihnen ein schlechtes Gewissen durch die Medien übermittelt, dass diverse Mentalitäten mit ihrer eigenen kompatibel seien, genau den gleichen Fehler begeht die EU. Verschiedenen Mentalitäten die die selbe/gleiche Struktur aufzuzwingen. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit alle Mentalitäten in ein Schema formen zu wollen. Ein Schema? Hatten wir das nicht schon mal? Dazumals waren es blonde Haare und Schäferhunde. Heutzutage greift man sich die verschiedenen Staaten, wlll eine Europäische Einheit bilden und binden und diese EU mit ihren Hirngespinsten von einer Einheit in Europa macht mir Angst. Dieses Zusammengefüge, es sei mir erlaubt. erinnert mich an Hitler. Scheinbar lebt dem seine Theorie noch in einigen Köpfen weiter

  8. Godwin’s Law hat mal wieder zugeschlagen.

    @Emanuel: Ja sollte so sein, aber ist in der Praxis wohl weit davon entfernt. Es scheint ja bspw. auch immer noch eine Tatsache zu sein, dass jemand schlechtere Aussichten auf einen Job hat, dessen Nachname auf *vic endet. :/

  9. @ Monsieur Croche
    Es scheint nicht nur, nein, es ist Tatsache, dass Leute mit einem ic – vic am Schluss ihres Namens schlechtere Aussichten bei einer Jobsuche hätten/haben.
    Aber sagen sie mir Monsieur Croche, woher führt diese Ablehnung, warum ist der Arbeitnehmer nicht geneigt, solche -vices einzustellen. Sinds schlechte Erfahrungen die man diesen -viches nachsagt, vermutlich auch bestätigt wurden.

    Warum also will der Schweizer Arbeitgeber keine „-vices“? Wird wohl seine Gründe und vor allem Erfahrungen haben, darf er aber nicht sagen, ansonsten er als Rassist angklagt würde .

    Meine Schweiz? Nein! Eure neue Schweiz und viel Spass damit.

  10. @Ate
    Sie kennen also die Namen dieser mutmasslichen „schlechten Erfahrungen“, die sie hören? Und die enden (zufälllig) alle mit den selben Buchstaben? Also das nächste Mal, wenn der Hauser einen zusammenschlägt, am besten gleich alle Müller, Meier, Gamper, Füglistaller, Bader, Rohenr usw. in Sippenhaft nehmen. Unglaublich, ihre Aussage!

  11. @Ate
    In CH herrscht zum Glück ja Meinungsfreiheit und ich respektiere deine Meinung, allerdings verstehe ich den Vergleich mit Hitler nun gar nicht. Hitler wolltetat jene, die NICHT ins Schema passten „ausradieren und vernichten“, und nicht vereinen, bzw. in (s)ein Schema pressen.

    Frage: Was unterscheidet einen Eingeborenen Raser von einem zugezogenen Raser aus dem Balkan? Die Straftat bleibt die gleiche. Vor dem Gericht sind alle gleich zu behandeln, so will es das Gesetz und somit das Volch. Was bewirkt dann die Herkunftsbezeichung in den Polizimeldungen, wenn nicht Hass schüren? Es gibt dann die guten Raser und die bösen Raser, oder wie?

    Wenn wir Massnahmen gegen Raser beschliessen, darf demnach die Herkunft keine Rolle spielen, denn soll etwa der Zugang zu PS starken Autos nur für Ausländer erschwert werden? Absurd!

    Zu der Aussage: „Wird wohl seine Gründe und vor allem Erfahrungen haben, darf er aber nicht sagen, ansonsten er als Rassist angklagt würde“

    Wieviel wird da auch vom Hörensagen entschieden? Warum haben es z.B Frauen in klassischen „Männer“berufen immer noch schwer? Hörensagen: „Die können doch gar nicht zupacken, die sind für sowas nicht gebaut.“ Nur wer es wagt, weiterhin Frauen in Männerdomänen und -vics statt nur -ers und -manns einzustellen, wird reale Erfahrungen machen und kann objektiv urteilen.

    Und nun eine wohlgemeinter Rat, Ate: Wenn man vor etwas Angst hat, sollte man sich seinen Ängsten stellen, sich breit informieren und mitwirken, statt sich hinter seine Angst zu verkriechen und Stammtischtiraden vom Stapel zu lassen.

    „Meine Schweiz? Nein! Eure neue Schweiz und viel Spass damit“
    Auswanderungspläne?;-)

  12. @ bobsmile
    Willst Du damit ausdrücken, hätten wir in der Schweiz keine Meinungsfreiheit, so hätte ich gefälligst den Schnabel zu halten?
    Der Vergleich zu Hitler ist von meiner Warte aus leicht zu erklären, denn wie will man eine europäische Einheit bilden, wenn doch die diversen Mentalitäten der europäischen Staaten nicht kompatibel sind. Wie kann z.B. ein Türke gleich funktionieren wie ein Norddeutscher oder umgekehrt. Schaust Du Richtung Griechenland,
    so siehst Du, dass diese Einheit, alle ins gleiche Schema pressen ein
    Ding der Unmöglichkeit ist. Das meinte ich mit meiner Aussage. Wärs denn nicht besser jedes Land mit ihren eigenen Mentalitäten, Vorstellungen etc. selbst entscheiden zu lassen, anstatt von Brüssel aus den Tarif durchzugeben?
    Denk auch, die Schweiz würde ohne die Bilateralen bessern fahren, könnte sie mit jedem einzelnem Land Verträge abschliessen. Aber das ist nun meine persönliche Meinung, zumal es mir langsam recht auf den Kecks geht was Brüssel von uns verlangt obwohl wir gar nicht Mitglied sind. Vermutlich deshalb der Vergleich zu Hitler von meiner Seite her.

    Und was war da noch? Ahja: Raser! Ich weiss ja nicht, wo Du beheimatet bist, Biel? (da kamen wir uns schon mal in die Quere wegen dieser armen Seele namens Kneubühler, der sein Hab und Gut, sprich sein Anwesen verteidigte)

    Keine Ahnung aus welcher Ecke Du kommst, nur ist es im Kanton Zürich Tatsache wenn Raserunfälle passieren, sie immer wieder und nur von Ex-Jugoslawiern begangen wurden. Setz vielleicht da an und frage Dich nach dem Warum. Ich tats, kam auch hinter das Warum, doch was bringts, müsste wieder mit der Mentalität beginnen und vor allem unterstreichen, dass es vermutlich an „unserem“ System hapert.

    Warum es unsere Damen in der Männerberufstwelt immer noch schwer haben, fragst Du mich? Bobsmile, nenn mir eine die im städtischem Dienst für die Entsorgung von Abfall oder Strassenreinigung angestellt ist. Ja, ja und die Gleichstellung vom Lohn. Jede Frau hat die Chance ihrem Chef ihre Lohnvorstellung kundzutun, kuscht sie aber und akzeptiert so muss sie auch nicht in der Gemeinschaft auf die Strasse um zu protestieren. Dachte, das mit dem Feminismus auch die Stärke der Frau zutage kam, aber scheinbar ruhen sie sich lieber am vorgegebenen Erscheinungsbild aus.

    Hab mich falsch ausgedrückt mit der Behauptung es macht mir Angst, besser wärs gewesen hätte ich geschrieben dass ich den Sinn dieses Zusammengefüges der EU nicht verstehe. Sehr wohl aber den ursprünglichen Sinn dieser Vereinigung.

    Auswanderungspläne? Nee Bobsmile, hab ich nicht. Bin ich doch ursprünglich ne Österreicherin und nur eine Papierlischweizerin. Zurück in die Heimat und somit ins EU-Gefüge. Nein, will ich nicht, aber ich kaufe mir sehr gerne ein Haus auf dem Mond, wenn es denn einst möglich wäre.

    @ Emanuel
    Nein, die Namen kenne ich nicht, nur die Nationalitäten die uns die Medien präsentieren. Ausser die Namen der Schläger von München, da hab ich recherchiert. Und ein paar andere Namen auch, hab ich doch meine Quellen.
    Und, man muss ja nur die Zeitung aufschlagen um zu lesen, dass unsere Polizei, Gerichte etc. mehrheitlich für Ausländer zum Einsatz kommen. Aber wenn jemand die Augen verschliesst, sich selbst anlügt, so soll er doch. Derjenige soll sich aber auch Gedanken darüber machen, warum wir so einen enormen %-Satz an Ausländern in unseren Gefängnissen haben.
    Unglaublich, meine Aussage? Logisch, verschliesse ich doch nicht meine Augen und folge der Realität die mir tagtäglich durch die Medien vor Augen geführt wird.

    Übrigens, hätte ich ein Firma, würde ich ohne Bedenken einen -vic einstellen. Aber, und siehe oben, es muss doch einen Grund geben, weshalb der Schweizer Arbeitgeber sich mit den -vices schwertut. Das war von Anfang an meine Meinung/Äusserung, nun aber werde ich abestempelt. Typisch, wär schräg gewesen, hätte ich keine Reaktionen bekommen.
    Und dennoch interessant, lerne ich doch so, auf diesem Weg die Schweizer Menschheit kennen. Nur frage ich mich, wieviel dabei gespielt ist und vor allem frage ich mich warum der Schweizer mit solch schlechtem Gewissen durch das Dasein trampelt. Nun gut, bei einem Volk dass zuerst Entschuldigung sagt bevor es eine Frage stellt ist es nicht verwunderlich. Vielleicht prägt uns die Germanisierung ein wenig.

  13. @ Titus
    Deine Aussage an Emanuel, „es scheint, dass man sich das Schweizersein irgendwie verdienen muss, aber keiner sagt wie oder womit“

    Man kann doch einen Türken, Griechen, Spanier oder Italiener oder sonst irgendeinen Europäer nicht in eine Schweizer Hose stecken und somit ist er dank dieser Hose automatisch ein Schweizer. Es geht nicht, aber da rede ich gegen eine Wand.
    Was Du ansprichst/willst, ist eine Vereinigung der gesamenten Welt. Warum auch nicht? Nur bedenke, dass ausser uns Schweizern kein Land gewillt ist. Warum werden so viele Katholiken in Afrika umgebracht? Warum leben si viele Italiener in der Schweiz ihre Mentalität aus, sind nach ca 35 Jahren noch nicht imstande Deutsch zu sprechen?
    Und da komme ich wieder mit dem System, dass ich weiter oben an Bobsmile erwähnte. Man integriert nicht, nein, für die Italiener, die nun ins AHV-Alter kommen schafft man spezielle Alterheime in denen italienisch gesprochen wird. Ganz abgesehen, in Basel werden Eltern mit x-diversen Sprachen angeschrieben, kann man doch vom Ausländer nicht erwarten, dass er Schweizer wird und der Sprache nicht mächtig ist. Nein, warum auch, schafft es doch viele Arbeitsplätze!

    Ich mag dumm sein, gleich wie die Australier, aber als ich nach London ging hatte ich null Ahnung von dieser Sprache. Ich musste sie lernen um mich verständigen zu können. Ich hatte keinen Dolmetscher zur Seite wie es in der Schweiz so üblich ist. Und dann wundert man sich über die Steuern die wir zu einem grossen Teil für die Ausländer ausgeben, sparen aber im Gleichklang beim Essen in den Altersheimen ein, oder stellen ein Kunstobjek, einen Kran in Zürich auf.
    Das, dieses verstehe ich nicht, aber lassen wirs gut sein, zahle ich doch inskünftig meine Steuern mehrheitlich für straffällge Ausländer, für Auobahnen die wir nicht bräuchten, hätten wir nicht so eine enorme Zuwanderung und lassen wir doch diejenigen, dir ihr lebenlang AHV einzahlten anstatt Filet, Cervelats essen.

    Und abgesehen, da steckt in meinen Augen der Hund. Warum sprechen die Politiker immer von der Notwenigket, dass wir Ärzte und Spitalangestelle aus dem Ausland bräuchten. Brauchen wir diese Leute nicht um die Zugewanderten zu pflegen? Aber was solls, rede ich doch gegen eine Wand.

    @ Bobsmile
    Die Zürcher Medien wirst Du vermutlich nicht mitverfolgen, deshalb leite ich Dir weiter was eine Jaqueline Bächli, ihrerseits Verkehrspsychologin (siehste warum die Linke so an den Ausländern hängt, schafffen sie ihnen doch Arbeitsplätze) in den heutigen Nachrichten auf TeleZüri äusserte: Diejenigen die ohne Führerausweis Autos klauen, seien männlich, mit Migrationshintergrund, schlechter Schulbildung und definieren sich Machohaft durch das Auto. Nee, ich gab diese Spuke nicht, also geb ich keinen Grund für einen neuen Angriff.

    Vermutlich werdet ihr Gutgläubigen langsam von den Linken die gewisse Tatsachen langsam auch sehen, überfahren. Zeit wärs.

    dass wir sprechen sich die Politiker immer darüber aus, dass wir mehr Spitalangestellte/Ärzte bräuchten. Für uns?

  14. @ Monsieur Croche

    Nein, um Himmels Willen, klinken Sie sich nicht aus.

    Nicht Sie, sondern ich bin hier fehl am Platz. Vertrete ich doch rechte Werte, die nicht ins linke Gedankengut passen. und mir ist sehr bewusst, dass mein rechtes Gedankengut nichts in diesem Blog verloren hat, will man sich doch selbst vereiernd beflügeln.
    Doch eins sollte noch gesagt werden, ein Thema dass Sie nicht tangieren wird, anders ausgedrückt Sie es aus Ihrem Gedächtnis streichen, da nicht selbst involviert. Gabs doch nicht? Oder?
    Tatsache ist, nun nur auf mich bezogen, dass mein Grossvater, den ich nie kennenlernen durfte nach Russland eingezogen wurde, ich ihn nie kennenlernen durfte, da irgendwo abgemurckst, meine Oma aber bist zu ihrem Tod darauf wartete, dass er wieder zurück, nach Hause kommt. Tatsache ist auch dass ihr Sohn, Flieger, bei einem Angriff ums Leben kam. Tatsache ist auch, dass mein Vater der Hitler-Jugend beitrat. Warum? Weil es zu dieser Zeit keine Perspektiven gab, meinte er.

    Und deshalb Monsieur Croche blocken Sie ab, wenn es ums Thema Hitler geht. Es ist passiert, es war da und Sie wollen ihre Augen davor verschliessen?

    Noch so gerne hätte ich meinen Grossvater oder auch meinen Onkel kennengelernt, doch nicht wir sinds, die es am eigenen Leben erfahren haben, nein, wir mussten es aktzepieren, es hinnehmen,. Und Sie stehen nun da, beanspruchen einen Hitler- und Naziefreien Blog, vermutlch weil Sie nie mit diesem Thema konfrontiert wurden, warum auch, sind Sie doch sicher in einem wohlgeselligen Klima augewachsen.

    Und Übrigens, was soll dieser Zickenkrieg? Möchte Sie bitten zu bleiben denn ich bin diejenige die nicht ins Gefüge passt.

  15. Mein Grossvater fiel in Stalingrad, mein Onkel war bei der Hitler-Jugend. Meine Grossmutter wurde von den Tschechen vertrieben. Also bitte, so viel zu „nie mit dem Thema konfrontiert“ und der Qualität deiner Behauptungen.

  16. Sorry Monsieur Croche
    Da haben wir scheinbar ähnliche Schicksale, die uns nicht selbst betrafen hinter uns, und genau, aus diesem Grund frage ich mich, warum sie nur schon die Erwähnung von Hitler oder den Nazis ablehen. Ist es denn nicht wert, ist es nicht ein Grund darüber zu sprechen? Schauen Sie doch nur die Deutschen, die tragen eine Last mich sich rum für die sie eigentlich überhaupt nichts können.

    Ja, Thema Tschechei (sorry, ist politisch nicht korrerkt sagt der Stadtwanderer) kenne ich auch, Meine Oma flüchtete mit ihren drei Kindern (meine Mutter war dazumals 1 Jahr alt) vor Hitler, als sie aber in Niederöstereich ankam, war Hitler bereits auch schon da, sie musste am Strassenrand stehen und ihm Heil Hitler zurufen,
    Glauben Sie, solch Geäussertes prägt einen nicht? Lässt einem kalt? Von Herzen gerne hätte ich meiner Oma gewünscht, dass sie ihren Mann wieder in die Arme nehmen kann.
    Aber Monsieur Croche, nun entäuschen Sie mich ein wenig mit Ihrer Aussage. Warum sollte ich wissen oder annehmen, dass auch Mitglieder ihrer Familie starben?
    Bin ein wenig konfus, denn ich stand da, gab meine Bemerkungen kund, und da kamen Sie mit Ihrem „Sobald über Hitler und die Nazis argumentiert wird, ist die Diskussion für mich gestorben“ schreiben Sie. Verschliessen Sie dabei die Augen und Ohren?

    Ich verstehe Ihre Angriffe auf meine Person nicht Monsieur Crouche, aber eins will ich, und zwar dass Sie weiterhin Besucher dieses Blogs bleiben.
    Ich versteh es eh nicht, dass ich mir jeweils die Finger wund schreibe, dass ich die Annahme habe, mich könnte mal jemand verstehen. Bleiben Sie bitte, denn ich bin nicht wichtig, sondern ein Störfaktor auf diesem Blog.

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