«Les welsch» – nur faule Säcke und Schmarotzer?

Mit der bekannten Oberflächlichkeit wettert die «Weltwoche» wieder einmal gegen eine Minderheit. Weil das auf so dilettantisch vereinfachende Weise geschieht, lassen sich deren Aussagen auch leicht ins Gegenteil drehen. On y va?

Der Deutschschweizer «Weltwoche», nur dem Namen nach ein Blatt von Welt, scheinen langsam die Feindbilder auszugehen. Oder besser gesagt: Die klassischen Feindbilder. Zu ihnen gehört alles Fremde und Ausländische im Inland und mögliche «Bedrohungen» aus dem Ausland.

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UBI-Beschwerde abgewiesen

Eine von mir lancierte Beschwerde bei der UBI zu einem «10vor10»-Beitrag über Ökostrom-Projekte wurde abgewiesen. So sehr ich mir Mühe gebe, kann ich diesen Entscheid dennoch nicht nachvollziehen…

Wer mit dem Inhalt einer Radio- oder TV-Sendung nicht einverstanden ist, hat zwei Möglichkeiten: Entweder er macht die Faust im Sack oder er nutzt die zur Verfügung stehenden Mittel um eine unabhängige Beurteilung einer Sendung zu erwirken.

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Die «falschen» Flüchtlinge und andere Abenteurer

Flüchtlinge haben es in der Schweiz gut. Aber möchten Sie in deren Haut stecken, insbesondere dann, wenn Sie nur ein «falscher» Flüchtling sind, weil der Begriff «Flüchtling» zu eng ausgelegt wird?

Eigenartiges tut sich in gewissen Schweizer Medien mit Hang zum Boulevardesken: Ohne, oder nur mit wenig Hintergrund-Informationen werden Menschen thematisiert, die nicht hier sein dürfen und von denen erwartet wird, dass sie auch kein Gesuch stellen um hier bleiben zu können.

Die Rede ist von Asylsuchenden, die nicht auf der Flucht sind wegen «ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauungen», wie es im Asylgesetz so detailliert definiert ist.

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