Alarmierung in Ausnahmesituationen

Subjektiv empfunden treten in unserer Gesellschaft immer häufiger mehr oder weniger bedrohliche Ausnahmesituationen einen. Derweil haben sich die Informationskanäle, welche die Bevölkerung darüber informieren könnten, nicht weiterentwickelt. Es fehlt am Bewusstsein des Informationsbedürfnisses und am politischen Willen.

Medien sind genau so schnell, wie sie genutzt werden. Die Schnelligkeit, mit welcher sie genutzt werden, hängt auch damit zusammen, wie alarmierend sie sich bemerkbar machen.

Eine Zeitung beispielsweise alarmiert den Nutzer überhaupt nicht. Auch Fernseh- oder Radiogeräte leuchten oder blinken nicht plötzlich auf, nur weil irgendwo auf der Welt irgendetwas Schreckliches passiert ist. Den Zeitpunkt der Nutzung bestimmt der Nutzer quasi nach freiem Ermessen. Darum verbreiten sich über diese Medien bereitgestellte Informationen eher langsam.

„Alarmierung in Ausnahmesituationen“ weiterlesen

Als der Feind noch aus dem Osten kam…

Die Schweizer Armee ist auf der Suche nach Geld. Derweil ist die Suche nach neuen Feindbildern zweitrangig geworden oder wird äusserst schwammig dargestellt – meinen selbst die Kantonsregierungen.

Was waren das doch für militärisch klare Zeiten nach dem Zweiten Weltkrieg: Dem Kommunismus in der ehemaligen UdSSR sei dank, war das Feindbild aller westlichen Nationen relativ klar und lag im Osten – und dort lag es umgekehrt natürlich im Westen.

Inzwischen gehört vieles zur Geschichte und damit auch das klassische Feindbild. Und alle Nationen, welche ihre Waffen bisher nach Osten oder nach Westen gerichtet hatten, suchen für ihre Armeen neue Feindbilder und neue Betätigungsfelder.

„Als der Feind noch aus dem Osten kam…“ weiterlesen

Echte Bedrohungen und falsche Einschätzungen?

Die Schweiz ist wie jedes andere Land gewissen «Bedrohungen» ausgesetzt. Die Art der Bedrohungen der letzten Tage und Wochen scheint viele zu befremden. Dementsprechend wird auch der Fokus bei der Wahl der «Gegenmittel» unterschiedlich ausgerichtet…

In grossen Lettern war gestern zu vernehmen: «Hacker greifen EDA-Computer an». Diese Meldung überrascht. Nicht etwa, weil Hacker hier virtuell ein eidgenössisches Department angegriffen haben.

Nein, es ist die Meldung davor, die zusammen mit der gestrigen Meldung überrascht. Noch am Sonntag liess die SDA nämlich verlauten, dass eine «Computerpanne» das EDA, das EFD und das EDI lahm legten.

„Echte Bedrohungen und falsche Einschätzungen?“ weiterlesen