Weltmeisterschaften, Talentshows, Lotterien, Wettbewerbe, Wettkämpfe zwischen Vereinen, berufliche Karrieren – ja eigentlich das gesamte Leben zielt darauf ab, aus Menschen Gewinner zu machen. Ob das ein guter Ansatz ist?
Die Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika ist vorbei und der Weltmeister für die nächsten vier Jahre ist mit Spanien erkoren. Auch wenn etwas Glück und manchmal auch Pech mit dazu gehören – und auch wenn wir Schweizer die Spanier wohl auch mit etwas Glück und für die Spanier mit etwas Pech geschlagen hatten – mussten sich die Südeuropäer ihren Sieg doch auch erkämpfen.
Gespielt, und damit ebenfalls gekämpft, haben Mannschaften aus insgesamt 32 Ländern. Rein rational betrachtet ist die Bilanz dieser Fussball-WM genau gleich ernüchternd wie alle bisherigen Weltmeisterschaften: Eine Mannschaft gehört zu den Gewinnern, 31 zu den Verlierern.