Wir kommunizieren uns noch zu Tode

Am 20. und 21. Oktober fanden in Biel die Comdays statt. Da trifft sich die «crème de la crème» der Kommunikationsbranche um – wenn wundert’s – über Kommunikation zu referieren. Das Themenspektrum ist sehr breit. Auch die Positionen der Referenten gingen sehr weit auseinander…

Drei Attribute prägten diese beiden Tage: Mobil, schnell, vernetzt. Da der erste Tag im Zeichen der Telekommunikation stand, überraschte es auch nicht, dass diese Attribute das Schwerpunktthema waren. Es wurde ebenso gefachsimpelt über die Vergaberegelung von Frequenzen wie auch über die Aufteilung von Glasfaserkabelnetzen bis hin zu Sicherheitsaspekten bei der kabellosen Übermittlung.

Der zweite Tag stand zwar unter dem Motto «Medienkrise». Doch unterschwellig ging es schliesslich auch um all das, was «mobil, schnell, vernetzt» mit sich bringt – wenn auch nicht technologisch, so doch inhaltlich.

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Westschweizer Pendlerzeitungen: Redaktionelle Annäherung?

Auch in der Westschweizer entbrannte vor wenigen Jahren der Kampf um die Gunst der lesenden Pendler und zwar zwischen den beiden Gratiszeitungen «Le Matin bleu» des medialen Lokalmatadoren Edipresse und «20 minutes», dem französischsprachigen Pendant zum Tamedia-Blatt «20 Minuten».

In der Regel portierte jede für sich eine andere Story auf dem Titelblatt bei den Verteilboxen. Es kam bisher so gut wie nie vor, dass beide das gleiche Thema als Aufmacher brachten, sodass schon der Verdacht aufkommen könnte, es fände eine Absprache zwischen den beiden Redaktionen statt.

Doch zwischenzeitlich wurde Edipresse Schweiz bekanntlich von Tamedia aufgekauft und so geschah gestern Dienstag (5. Mai) Erstaunliches:

Da sei doch ganz boulevardesk die Frage gestellt: Findet hier etwa eine redaktionelle Annäherung statt?

Übrigens, wer sich gerne kaputt lacht, kann die Geschichte natürlich auch online nachlesen – einschliesslich entsprechender Kommentare.

Guten Appetit! 😉