Demontage des Friedensnobelpreises

Die jährlich von der Nobel-Stiftung vergebenen Nobelpreise geniessen ein hohes Ansehen. Die Vergabe des Friedensnobelpreises ist aber vielfach nicht unumstritten. Die jüngsten Verleihungen werfen auch die Frage auf, ob sie der Sache nicht mehr schaden als nutzen.

Erinnern Sie sich noch: Vor ziemlich genau einem Jahr erhielt der amtierende amerikanische Präsident, Barack Obama, den Friedensnobelpreis verliehen. Das Nobel-Komitee begründete seinen Entscheid mit Obamas «ausserordentlichen Bemühungen zur Stärkung der internationalen Diplomatie und der Kooperation zwischen den Völkern».

Diese Preisvergabe überraschte alle, Barack Obama inklusive. Zwar mag er im Vergleich zu seinem Vorgänger, George W. Bush, tatsächlich einen anderen Stil im Umgang mit globalen oder supranationalen Problemen an den Tag gelegt haben.

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Ohhh Du blinde Justitia!

Welch’ Glück, dass die Augen der Justitia mit einer Augenbinde verdeckt sind. So bleiben ihre Tränen verborgen ob dem, was da die gesetzgebenden Vertreter der G8-Staaten in Rom erreicht haben – oder eben nicht erreicht haben…

Es ist ja durchaus lobenswert, dass die selbsternannten acht grössten Industrienationen neuerdings gemeinsam gegen die Mafia vorgehen wollen. Wie sie das tun wollen, erfährt man aus den gegenwärtigen Medienberichten allerdings nicht. Indem das so genannte «italienische Modell» angewandt wird, wonach Güter und Kapitalien von kriminellen Organisationen beschlagnahmt werden dürfen, bringt man auf jeden Fall noch niemanden hinter Gitter…

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