Einfach zum Heulen

Just zur Eröffnung des G20-Gipfels in Pittsburgh präsentierte gestern Ethos, die schweizerische Stiftung für nachhaltige Entwicklung, zum vierten Mal eine Studie über die Vergütungen der Führungsinstanzen von börsenkotierten Schweizer Unternehmen. Am G20-Gipfel wird zwar nicht über diese Unternehmen diskutiert, doch aber über Managerlöhne und –boni.

Diese Studie ist einfach zum Heulen. Nicht etwa, weil die durchschnittlichen Vergütungen für Verwaltungsräte und Geschäftsleitungsmitglieder im 2008 um 22 % zurückgingen. Nein, es sind zahlreiche andere Zahlen, die einem zum Heulen treiben könnten.

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Weltreligion Kapitalismus

Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs wissen wir: Es kann nur eine geben – nur eine Wirtschaftsordnung. Man nennt sie «Kapitalismus». Und obschon sie DIE Wirtschaftsordnung ist, führt sie doch zu einer ziemlichen «Unordnung»…

Das Thema ist aktueller denn je, denn anlässlich der jüngsten UNO-Vollversammlung waren zu Recht Klagen seitens der so genannten «Schwellenländer» zu hören, wonach diese nun den Preis für die in der ersten Welt angerichtete Wirtschaftskrise zu zahlen hätte.

Trotzdem – und das ist nicht als Vorwurf zu verstehen – auch die Schwellenländer orientieren sich am Kapitalismus und dies obwohl inzwischen allen bekannt sein dürfte, dass es sich hierbei nicht um das Ei des Kolumbus handelt (vielleicht hätte es besser auch nur das Ei und nicht den Kolumbus gegeben…)

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