Dümmer geht’s nimmer

Eigentlich ist die Sache keine Zeile wert. Und doch: Darüber zu schweigen könnte als stillschweigende Zustimmungen verstanden werden. Die Rede ist vom Vorschlag, mit militärischen Mitteln die beiden in Libyen festgehaltenen Schweizer zu befreien.

Aus den Reihen der Lega dei Ticinesi kommt die Forderung, die Tessiner Regierung solle sich in Bern dafür stark machen, die beiden in Libyen festgehaltenen Schweizer mittels einer militärischen Blitzaktion zu befreien. Zudem, so Lega-Grossrat Boris Bignasca (siehe Bild), dürfe es die Schweiz nicht zulassen, dass sie in ihrer Souveränität im Rahmen von Libyens «Ausplitterungsvorschlag» angegriffen werde.

Dieser Vorschlag und dessen Begründung sind – mit Verlaub – die so ziemlich dümmsten Äusserungen, welche man in der Augenreiberei seit Jahren je gehört hatte und zwar aus den folgenden (wohl nicht abschliessenden) Gründen:

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