Vorsätzliche Täuschung

Das höchste christliche Fest animiert wieder einmal dazu, mindestens subjektiv empfundenen Etikettenschwindel zu betreiben. Ein Beispiel dazu.

Stellen Sie sich vor, es ist kurz vor Weihnachten. Überall werden nun Weihnachtsbäume feil geboten. Man bekommt sie unter dem Jahr nicht, sondern nur während ganz wenigen Tagen im Dezember.

Und dann das Überraschende: Einer der Bäume, welchen sie vorher noch nie gesehen haben, ist mit «Aktion» angeschrieben. Aber wie kann etwas «Aktion» sein, dass man davor oder danach gar nie zum normalen Preis bekam?

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«Etwas Luft» und viel Hunger

Was in diesen Tagen in Sachen Nahrungsmitteln abläuft, ist zwar im Einzelnen jedem verständlich. Aber die Zusammenhänge im Hintergrund können nur erahnt werden. Sie vollständig zu verstehen ist mangels Transparenz schwierig.

«Hurra! Hurra! Die Preise sinken!», ist man versucht auszurufen, wenn Migros und Coop wieder einmal mit Posaunen und Trompeten Preissenkungen bei einem Bruchteil ihres gesamten Sortiments so ankündigen, als ob morgen gleich alle Artikel nur noch zum halben Preis zu haben wären.

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Schlechte Verliererin

Ein Einkaufscenter ist einer Einsprache durch einen Verband unterlegen und zeigt sich nun als besonders schlechter Verlierer. Die Reaktion seitens Einkaufszentrum könnten auch kontraproduktiv sein.

Die Zeiten als Mann noch jagen ging und Frau Beeren sammelte, sind ja bekanntlich schon lange vorbei. Heutzutage jagen Mann und Frau bestensfalls noch Schnäppchen hinterher. Und wenn sie sammeln, dann sind es Cumulus-, Super- und andere Punkte.

Die Zeiten, als vor allem Frau ihre Einkäufe noch im Tante-Emma-Laden erledigte, sind ebenfalls vorbei und die nach Mottenkugeln riechende Tante Emma ist ohnehin schon lange verstorben. Heute dominieren Einkaufszentren, eines schöner, grösser und attraktiver als das andere – sagt uns wenigstens deren Werbung. Man soll dort sein «Einkaufserlebnis» haben «Shopping Event» erleben und kann seine «Kids» praktischerweise im «Kinderparadies» parkieren.

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