Die Kriminalität und Gewalt durch und unter Jugendlichen hat zugenommen. Das zumindest bekommen wir aus den Medien immer wieder zu hören. Aber ist dem objektiv betrachtet tatsächlich so?
Die Täter tragen im medialen Umfeld immer wieder ähnliche Übernamen: «die Schläger von München», «die Schläger von Kreuzlingen», «die Postgassen-Schläger von Bern», «die Schläger von Yverdon», «die Schläger von Basel», «die Schläger von…».
Da am vergangenen Samstag erneut in der Münchner S-Bahn ein 50-Jähriger zusammengeschlagen wurde und anschliessend seinen Verletzungen erlag, reicht die Bezeichnung «Schläger von Ort XYZ» offensichtlich nicht mehr aus, sind doch inzwischen mehrerer solcher Delikte von München bekannt.
Diese «Schläger von …» sind ausnahmslos männliche Jugendliche, weshalb man ob all diesen via Medien bekannt gewordenen Fälle versucht ist, unisono gleich allen männlichen Jugendlichen auszuweichen denn – hey, man weiss ja nie…