Spätes Erwachen

Die virtuelle und reale Welt triften teilweise ziemlich weit auseinander. Das zeigt sich sehr deutlich zwischen dem so genannten «cyber war» der letzten Tage einerseits und dem sicherheitspolitischen Bericht des Bundesrats andererseits.

Vergangenen Freitag kündigte der Bundesrat an, er wolle den «Schutz im Cyberspace verstärken». Es blieb jedoch nicht nur bei der Willensäusserung: Gemäss Medienmitteilung wurde gar entschieden, dass man «die Schutzmassnahmen gegen solche Angriffe auf die Schweiz verstärke.»

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Als der Feind noch aus dem Osten kam…

Die Schweizer Armee ist auf der Suche nach Geld. Derweil ist die Suche nach neuen Feindbildern zweitrangig geworden oder wird äusserst schwammig dargestellt – meinen selbst die Kantonsregierungen.

Was waren das doch für militärisch klare Zeiten nach dem Zweiten Weltkrieg: Dem Kommunismus in der ehemaligen UdSSR sei dank, war das Feindbild aller westlichen Nationen relativ klar und lag im Osten – und dort lag es umgekehrt natürlich im Westen.

Inzwischen gehört vieles zur Geschichte und damit auch das klassische Feindbild. Und alle Nationen, welche ihre Waffen bisher nach Osten oder nach Westen gerichtet hatten, suchen für ihre Armeen neue Feindbilder und neue Betätigungsfelder.

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Greift sie an, die Aschewolke!

Der Bundesrat hat gestern – im dritten Anlauf – den Entwurf des Sicherheitspolitischen Berichts verabschiedet. Aufgrund eines aktuellen Ereignisses ist dieser aber bereits wieder überholt…

Auf 84 Seiten geht es um Sicherheit und zwar um die Sicherheit der Schweiz. Von A wie Abrüstung bis Z wie Zivilschutz wurde alles im Entwurf des Sicherheitspolitischen Berichts (SIPOL) zu Handen der Bundesversammlung abgehandelt – oder fast alles.

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