Sommerrätsel: Finde die kommunikativen Stolpersteine!

Zugegeben, in der Augenreiberei schraubt man oftmals an irgendwelchen Sätzen herum, dreht sie, spaltet sie auf, führt sie wieder zusammen, verschachtelt sie andersrum, relativiert oder verschärft sie, präzisiert oder verallgemeinert sie – bis dann hoffentlich alles so klar gesagt ist, wie es gesagt werden möchte.

Da kann sich schon einmal ein Schreibfehler einschleichen. Oder ein Satz ist un- oder missverständlich. Aber hey – dies ist ein privates, nicht-kommerzielles und werbefreies Blog. Da darf das schon einmal vorkommen.

Anders sieht es allerdings aus, wenn hinter einer Sache ein kommerzieller Anbieter steckt. Da darf man erwarten, dass das Geschriebene sitzt, denn jeder Fehler, egal ob auf grammatikalischer, orthografischer oder stilistischer Ebene, lässt an der Professionalität des Gewerbetreibenden zweifeln. Schliesslich ist die Unternehmenskommunikation das Gesicht des Unternehmens.

Die Augenreiberei lädt Sie zu zwei Sommerrätseln bezüglich Unternehmenskommunikation ein. Enthemmen Sie sich und lassen Sie die «die Super-Nanny der Fehlersuche» in Ihnen aus sich raus! Spielen Sie dabei durchaus auch einmal die Dumme oder den Dummen.

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Pandemie: Ihre Verantwortung gegenüber «den Anderen»

Soll man sich intensiver mit der angekündigten Grippe-Pandemie auseinandersetzen? Oder ist alles nur Hysterie, ein Phänomen des medialen Sommerlochs?

Von den jährlich schätzungsweise 200’000 Erkrankten einer «normalen», saisonalen Grippewelle sterben gemäss Bundesamt für Gesundheit (BAG) zwischen 400 bis 1000 Personen. Da hört man dieser Tage schon mal das Argument, dass es doch «normal» sei, wenn «einige» auch im Falle der A/H1N1-Influenza sterben werden, so ganz nach dem Motto: Hey, was soll’s?

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Videoüberwachung: Häufige Missachtung des Datenschutzgesetzes

Die Überwachung von allem und jedem mittels Videokameras hat – subjektiv empfunden – in den vergangenen Monaten massiv zugenommen. Es scheint das Mittel gegen potentielle Untaten zu sein. Zahlreiche Betreiber dieser Form von Überwachungssystemen missachten dabei das Datenschutzgesetz.

Die SBB haben es vor wenigen Wochen bereits angekündigt: Sie rüsten bei der Videoüberwachung massiv auf und zwar sowohl in den Zügen wie auch in den Bahnhöfen.

Die beiden vor wenigen Wochen bekannt gewordenen Überfälle in Kreuzlingen und Basel, beide im Umfeld des öffentlichen Verkehrs, und die Fahndungserfolge der Polizei nach der Veröffentlichung der Überwachungsvideos scheinen solche Systeme wenigstens in der öffentlichen Wahrnehmung zusätzlich zu legitimieren, obschon die Veröffentlichung dieser Aufnahmen datenschutzrechtlich äusserst fragwürdig ist.

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