Anreize schaffen statt Frauenquote erzwingen

Der Anteil an Frauen in Führungsetagen ist noch immer relativ gering. Das hat strukturelle Gründe innerhalb unserer Wirtschaft. Sie lassen sich aber mit einer erzwungenen Frauenquote nicht einfach so beseitigen. Andere Methoden sind gefragt.

Das Thema «Frauenquote» ist – nachdem jahrelang kaum mehr etwas darüber zu hören war – wieder aktuell. Auslöser dafür sind zwei Entscheide aus jüngerer Zeit:

  • Einerseits entschied als erste Gemeinde der Schweiz das Stadtberner Parlament im vergangenen September, dass 35 Prozent der Kaderstellen in der Stadtverwaltung und in verwaltungsnahen Betrieben mit Frauen besetzt werden müssen.
  • Andererseits schlägt die EU-Kommission vor, dass 40 Prozent der Verwaltungsratssitze der 5000 börsenkotierten europäischen Unternehmen bis 2020 mit Frauen besetzt sein müssten. Definitiv entschieden ist dazu aber noch nichts.

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Plakatkampagne «Unattraktive Schweiz»

Der Nationalrat beschloss kürzlich, die Asylpolitik zu verschärfen, damit die Schweiz weniger attraktiv für Asylsuchende werde. Um die Botschaft bei den Betroffenen in deren Heimatländern zu verbreiten, ist eine Plakatkampagne geplant.

Die Schweizerische Leidgenossenschaft meint es ernst mit der verschärften Asylpolitik. Sie liess bereits einige Plakat-Entwürfe erstellen, welche der Augenreiberei exklusiv vorliegen.

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Wunschkonzert

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Bei bewegten Bildern müssen das hunderttausende Worte sein. Darum sind Filme oder Videos oftmals beliebter als das geschriebene Wort – auch in Sachen Volksabstimmungen.

Wenn es um «pro» oder «contra» Ausschaffungsinitiative geht, könnten Sie dazu beispielsweise die «Abstimmungsarena» angucken – sollte Sie gerade 80 Minuten Zeit und Lust darauf haben, sich ungebührlich verhaltende Politiker und überforderte Moderatoren anzuschauen…:

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