Häufig «unerreichbare» Parlamentarier im Internet

Internet, so wie wir es heute kennen, feiert dieses Jahr seinen 20. Geburtstag. Unbestritten ist dessen Einfluss auf Gesellschaft und Wirtschaft. Für viele ist Internet nicht mehr wegzudenken. Nichtsdestotrotz haben viele Politikerinnen und Politiker vor allem auf nationaler Ebene die Bedeutung des Internets für ihre Person noch nicht verstanden.

«Schlecht beraten» meinte Bruder Bernhard kürzlich in diesem Beitrag zum Web-Auftritt von Ständerat und Fast-Bundesrat Urs Schwaller. Gemeint hatte er vor allem das Bild auf der Homepage, welches 1500 x 1001 Pixel gross ist, jedoch nur in der Dimension von 548 x 364 Pixel angezeigt und somit herunterskaliert wird. Dies verlangsamt natürlich – je nach Verbindungsgeschwindigkeit – die Anzeige der Homepage.

Alles nur Pixelreiterei? «Nein!» meint man auch in der Augenreiberei. Viele PolitikerInnen scheinen tatsächlich schlecht beraten zu sein. Dieses Urteil bezieht sich allerdings nicht auf mögliche technische Optimierungen.

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Schon 100 – und noch kein bisschen müde

Politiker ziehen nach 100 Tagen im Amt eine erste Bilanz – Blogger nach 100 Artikeln. Dies hier ist der 101. Artikel der Augenreiberei, also eine gute Gelegenheit für eine Nabelschau…

Die Idee, ein eigenes Blog aufzubauen, entstand schon vor zirka einem Jahr, als die Kommentarfelder in anderen Blogs einfach nicht mehr genügen wollten oder – nach eigener Einschätzung – zu häufig in Anspruch genommen wurden. Private Gründe verzögerten dann aber die Umsetzung.

Bevor es los ging, hatte man nächtelang Templates, Plugins und Widgets ausprobiert, sich autodidaktisch etwas mit php, css und html auseinandergesetzt und das Herumturnen auf einem Server durch die Installation von WordPress, das Anlegen einer Datenbank und das Anlegen von Backups geübt (es ist beabsichtigt, dass das für einige wie fachchinesisch klingt).

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Expertentum und Expertenirrtum

Es gibt heute kaum mehr ein grosses Thema in den Medien, zu dem man nicht die Meinung eines Experten zu hören bekommt. Ganz unproblematisch ist das nicht – und wirklich nützlich ist es für den Medienkonsument häufig auch nicht…

«War da mal was…?» fragte Bugsierer mehrfach in diesem Beitrag und sprach damit das wochenlange «Mediengetönse» unter anderem zu den Libyen-Geiseln und der Schweinegrippe an.

Ja, da war mal was. Und was da auch ständig war, waren «Experten». Zwischen der eigentlichen Berichterstattung von Fakten, einem Kommentar des (Chef-)Redaktors, eingeholten Meinungen «vom Mann oder der Frau von der Strasse» (gelegentlich auch Leser genannt) und einer Bilderstrecke ist eine Expertenmeinung in den Medien heute kaum mehr wegzudenken.

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