Top-Gehälter für Top-Müllmänner

Unter anderem im Bankenwesen bleiben die Gehälter des oberen Kaders weiterhin hoch. Die mitgelieferten Begründungen sind schwer nachvollziehbar. Und eine Diskussion über «gerechte» Lohnhöhen ist kaum auszumachen. Nicht etwa rationelle Gründe führen zu unterschiedlichen Löhnen, sondern gezielt praktizierte, reine Willkür.

Wer von einem Jahr aufs nächste eine Gehaltseinbusse von einem satten Drittel in Kauf nehmen muss, der verdient Mitleid. Davon ausgenommen ist Brady Dougan, der CEO der Crédit Suisse (CS), welcher trotz dieser grossen Einbusse immer noch mit insgesamt 12,8 Millionen Schweizer Franken fürs letzte Jahr rechnen kann.

Einen Drittel weniger zu verdienen ist viel. Es ist so viel, dass die CS es wert war, dies auf Seite 202 des Geschäftsberichts 2010 noch speziell hervorzuheben: «Gesamtvergütung des CEO 34% tiefer», steht da stichwortartig geschrieben.

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Hilfe an Griechenland

Griechenland ist bankrott und scheint halb Europa mit sich nach unten zu ziehen. Die Auswirkungen auf den Euro sind selbstverständlich «too big to fail». Was also tun?

Mit Griechenland steht es schlecht. Spanien und Portugal, vermutlich aber auch Italien, geht es auch nicht besonders gut, aber immer noch besser als Griechenland – wenigstens für den Moment…

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Blanker Banken-Wahnsinn

Die Heugabel, ein Erbstück eines alten Eidgenossen, steht schon bereit. Doch noch weiss ich nicht, gegen wen ich sie richten soll…

314’000 Franken verdiente letztes Jahr ein Mitarbeiter der Crédit Suisse (CS) im Durchschnitt, 144’000 Franken erhielt er zusätzlich als Bonus. Oder zusammengefasst: Im Durchschnitt verdiente jeder Mitarbeiter der CS satte 458’000 Franken pro Jahr, also rund 38’000 Franken pro Monat oder rund 2’000 Franken pro Arbeitstag.

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