22 Milliarden US-Dollar

Viele Krisen irgendwo auf der Welt, aber fernab von Europa, haben ihren Ursprung in der Vergangenheit Europas. Eine Aufarbeitung dieser Vergangenheit könnte helfen, zukünftige Rache-Aktionen zu vermeiden.

Es wird nur noch wenige Wochen dauern bis die Reiseindustrie uns wieder mit ihren Angeboten für die nächsten Sommerferien umwirbt. Ein Traum für viele – oder quasi das Paradies auf Erden – ist die Dominikanische Republik. Doch ebenso wie Freud und Leid nicht immer weit voneinander weg liegen, liegt auch das Paradies nicht weit weg von der Hölle auf Erden: Haiti.

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Glückskette-Sammeltag für Haiti

Heute findet der nationale Sammeltag der «Glückskette» für die Opfer des Erdbebens vom 12. Januar 2010 in Haiti statt.

Seit Jahrzehnten sammelt die Glückskette für die Opfer von Katastrophen und Krisen. Sie tut dies seit jeher sehr glaubwürdig, seriös und unaufgeregt.

Die gesammelten Beträge gehen jeweils an akkreditierte Partner-Hilfswerke, welche nebst den üblichen Kontrollen auch noch von der Glückskette kontrolliert und überwacht werden.

Ein kleiner Teil der Spenden (15 Prozent) kommt der Sofort- und Nothilfe zugute, der weitaus grössere Teil jedoch für die Instandstellung und den Wiederaufbau. Das ist sinnvoll, weil es dem Prinzip der Nachhaltigkeit folgt.

Darum sei heute, am nationalen Sammeltag der Glückskette für die Erdbebenopfer von Haiti, dieser Link hier zur Glückskette wärmstens empfohlen.

Hilfe-JeKaMi

Das Erdbeben vom 12. Januar 2010 in Haiti bewegt. Es stimmt auch nachdenklich. Dabei tauchen viele Fragen auf, insbesondere zu unserer «westlichen» Hilfe.

Wer ist schuld? Diese Frage wird vermutlich auf der Suche nach einer Erklärung in unseren Breitengraden immer sehr schnell gestellt. Wir bekunden Mühe, Dinge zu akzeptieren, die einfach so geschehen und keine rationelle Erklärung erlauben – so wie das eben bei Naturereignissen der Fall ist. Das war schon so, als uns vor rund fünf Jahren ein Seebeben lehrte, was unter dem Begriff «Tsunami» zu verstehen ist.

Weil es bei Naturkatastrophen nie einen direkten Schuldigen gibt, suchen wir stellvertretend nach irgendwelchen Mitschuldigen. Ja irgendwer muss doch wenigstens teilweise Schuld haben, so unsere innere Haltung.

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