Christen und die anderen Christen

Wir handeln danach, woran wir glauben. Darum steckt hinter jedem Glauben viel Macht und darum verdient jeder Glaube auch unsere volle Aufmerksamkeit.

Heute findet in Bern der so genannte «Christustag» statt. Am letzten Christustag in Basel im 2004 nahmen 40’000 Besucher teil, im Stade de Suisse werden heute «nur» 30’000 Besucher erwartet. Für diese stehen trotzdem nicht weniger als 45 Sonderzüge bereit.

Organisiert wird dieser Anlass vom Verband evangelischer Freikirchen und Gemeinden (VFG), der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA), dessen Westschweizer Pendant Réseau évangélique Suisse (RES) sowie vom Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund (SEK). Letzterer besteht praktisch ausschliesslich aus den kantonalen evangelisch-reformierten Landeskirchen.

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Falsch «geführte» Debatte

Die angebliche «Islam-Debatte» hat inzwischen groteske Züge angenommen. Was darunter leidet, ist der echte Dialog mit Muslimen, deren Religion und – einer Diskussion darüber, was viele Schweizerinnen und Schweizer unter der Glaubens- und Gewissensfreiheit verstehen.

«Die Weltwoche» ist wahrlich nicht mein Leibblatt. Sie ist mir zu konservativ, politisch zu rechtsgerichtet und nicht zuletzt zu polemisch. Trotzdem käme ich nie auf die Idee, sie verbieten zu wollen, denn sie ist auch ein Sprachrohr ebenso denkender Menschen. Gäbe es sie eines Tages nicht mehr, würde ein «Ventil» fehlen, bliebe vieles unausgesprochen. Für deren Erhalt würde ich allerdings trotzdem nicht auf die Strasse gehen… 😉

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Woran glauben Sie?

Wir glauben. Doch woran glauben wir? Glauben wir alle an etwas? Kann das auch etwas Nichtreligiöses sein? Und wann bestimmt jemand, ob er einer bestimmten Religion angehören möchte?

Gemäss Volkszählung aus dem Jahre 1980 gehörten 48 Prozent der Schweizer Bevölkerung der römisch-katholischen und 45 Prozent der protestantischen Kirche an. Nur gerade vier Prozent gaben «Keine Zugehörigkeit» an und ein Prozent verweigerte eine Auskunft.

Zehn Jahre später gaben bereits sieben Prozent der hiesigen Bevölkerung «Keine Zugehörigkeit» an und nochmals zehn Jahre später, anlässlich der letzten Volkszählung im Jahre 2000, waren es bereits elf Prozent ohne Religionszugehörigkeit. Vier Prozent gaben zudem keine Auskunft darüber.

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