Welt-Aids-Tag 2010

Alljährlich findet am 1. Dezember der von der Weltgesundheitsorganisation WHO ins Leben gerufene Welt-Aids-Tag statt.

Heute ist Welt-Aids-Tag. Mit diesem Tag soll an diese Immunschwäche-Krankheit erinnert werden. Vor allem aber soll dieser Tag die Möglichkeit geben, seine Solidarität mit den HIV-Infizierten und den Aids-Kranken auszudrücken.

Ein Dauer-Thema

Gemäss Aids-Hilfe-Schweiz infizierten sich weltweit 2,7 Millionen Menschen im Jahr 2008. Zwei Millionen sind im gleichen Jahr an Aids gestorben, womit die traurige Bilanz insgesamt bereits 28 Millionen Verstorbener aufweist.

Über 65 Prozent der Betroffenen leben in Afrika, südlich der Sahara. Etwas mehr Menschen, rund 70 Prozent, haben hingegen keinen Zugang zu einer medizinischen Behandlung.

Doch auch in der Schweiz bleibt Aids weiterhin ein wichtiges Thema. So haben sich im vergangenen Jahr 642 Personen neu infiziert, rund ein Viertel davon Frauen. Damit leben in der Schweiz rund 25‘000 Menschen mit HIV/Aids.

Obwohl die medizinische Versorgung hierzulande grundsätzlich so gut ist, dass auch HIV-Infizierte ein praktisch «normales» Leben führen können, sind Diskriminierungen weiterhin an der Tagesordnung. Dies trägt auch dazu bei, dass die Lebensqualität von HIV-positiven Menschen (noch weiter) eingeschränkt wird.

Heilungsmethoden gibt es übrigens nach wie vor keine. Und Schutz vor Ansteckung bietet auch weiterhin nur die Verhinderung des Austausches von Blut und Samen über alle Körperöffnungen. Darum: «Lümmeltüte» benützen!

P.S. Auch ein unbändiger christlicher Glaube schützt nicht vor einer Ansteckung. Und in der Bibel findet sich keine Stelle, in welcher Kondome verboten werden…

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