Kann die Gleichstellung ungerecht sein?

Die Gleichstellung von Mann und Frau wurde auf dem Papier schon längst eingeführt. Trotzdem gibt es in der Praxis immer noch Unterschiede. Aber gibt es auch Gründe, bewusst einen Unterschied zu machen?

Der Europäische Gerichtshof fiel vor kurzem ein Gerichtsurteil, wonach bei Versicherungen die Tarife für Frauen und Männer einheitlich sein müssten:

Tagesschau vom 01.03.2011

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Soziale Medien und die Geschlechterrollen

Die sozialen Medien wie Twitter oder Facebook gibt es zwar schon seit einigen Jahren. Doch erst jetzt wird man sich langsam deren Auswirkungen bewusst(er).

Ohne Twitter und Facebook, so meinen einige, wären die politischen Umstürze im arabischen Raum kaum möglich gewesen. Für die Mobilisierung grosser Menschenmassen waren diese wohl kaum ausschlaggebend, dafür aber für die Koordination unter den tonangebenden Protestierenden.

Derweil spielen die sozialen Medien in den westlichen Industrienationen eine andere Rolle, schliesslich sollen hier keine Regierungen gestürzt werden – höchstens deutsche Verteidigungsminister:

In so kurzer Zeit alle Stellen der Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg aufzulisten, welche nicht auf eine Quelle verwiesen, war nur dank dem GuttenPlag Wiki möglich, eine andere Form eines sozialen Mediums.

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Was unsichtbar bleibt

Wir zivilisierten Menschen haben ein widersprüchliches Verhältnis zu allem, was wir nicht sehen. Einerseits wissen wir alle, dass es mehr gibt als das, was wir sehen. Andererseits bezweifeln wir Dinge, die nicht sichtbar sind.

Ein Leben ohne Emotionen ist wohl undenkbar. Selbst Leute, welche vordergründig emotionslos erscheinen, haben irgendwelche Gefühle. Wir stufen sich vermutlich deshalb als emotionslos ein, weil sie ihre Gefühle nicht überschwänglich zum Ausdruck bringen.

Es gibt aber auch eine Reihe von Gefühlen, welche sich gar nicht überschwänglich äussern müssen. Zuversicht, Mut, Vertrauen, Misstrauen, Sympathie, Neid; sie alle, und noch viele mehr, spielen sich eher im Stillen ab.

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