487 Tage

Manchmal, so scheint es uns in unserem Alltag, vergeht die Zeit viel zu schnell. Wir laufen dabei Gefahr, Wichtiges zu vergessen. Und was uns als «zu schnell» vorkommt, kann für andere zu lange sein…

Der folgende Artikel erscheint im Rahmen einer gemeinsamen Aktion. Weitere Artikel dieser Aktion in anderen Blogs sind am Schluss des Artikels aufgeführt.

Erinnern Sie sich noch daran, was Sie am 19. Juli 2008 machten? Das war übrigens ein Samstag. Stand vielleicht eine Grillparty an? Waren Sie eventuell in einem See oder in einem Fluss baden? Oder lagen Sie irgendwo im heissen Süden an einem Strand und genossen die Ferien?

Ein Blick auf die damalige Tagesschau hilft Ihrem Erinnerungsvermögen vielleicht weiter. Demnach befand sich die Affäre um den damaligen Armeechef Roland Nef gerade auf einem ihrer Höhepunkte.

Barack Obama war zu einem Besuch in Afghanistan eingetroffen – damals noch als US-Präsidentschaftskandidat der Demokraten, welchem der politische Gegner mangelnde Erfahrung in der Aussenpolitik vorwarf.

Und es gab Stau am Gotthard und zwar in beide Richtungen. Doch darauf wären Sie bestimmt auch selber gekommen, schliesslich wiederholt sich dieses Schauspiel alle Jahre wieder.

Am 19. Juli 2008 geschah aber noch etwas ganz anderes.

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Widersprüche und das häufige Ignorieren der Medien

Manchmal, ja manchmal kann man sich wirklich die Augen reiben über die Gegensätze und Widersprüche, welche uns umgeben. Aber nachhaken, nachfragen, an der Oberfläche kratzen tut kaum jemand – und die Massenmedien schon fast gar nicht mehr. Schade.

Wir leben ja eigentlich in einer dreidimensionalen Welt. Eigentlich. Den Massenmedien ist jedoch sehr häufig immer nur Eindimensionales zu entnehmen. Da wird eine Einzelmeldung nach der anderen zitiert, doch einen Zusammenhang wird dazu nicht erstellt.

Natürlich lassen sich Einzelmeldungen nicht beliebig in einen Zusammenhang stellen. Doch dann, wenn diese Meldungen sich widersprechen, ja dann wäre der richtige Zeitpunkt dafür, dies zu tun. Hier einige Beispiele solcher Widersprüche und Gegensätzlichkeiten:

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Das Video zum Sonntag: Globale Ethik

Die Welt ist ein Dorf. Spätestens wenn es um Fragen des Klimawandels geht, wird uns das umso bewusster. Auch wirtschaftlich sind wir stark voneinander abhängig. Darum spielt eine globale Ethik mehr denn je notwendig.

Erinnern Sie sich noch, als vor einigen Monaten die Lebensmittelpreise plötzlich in die Höhe schnellten? Ist Ihnen bewusst, dass der Stahlpreis in den letzten Jahren wegen der grösseren Nachfrage aus Asien, namentlich aus China, gestiegen ist? Ist es richtig, dass auch die Ärmsten der Welt unter den Fehlern der Banker in New York leiden, deren Regierung keine Milliarden für irgendwelche «Too big to fail»-Aktionen zur Verfügung hat?

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