Einige meinen, es wäre ein historischer Entscheid gewesen, dass die UBS-Aktionäre der alten Führungsriege die Décharge fürs Jahr 2007 an der gestrigen Generalversammlung verweigerte. Na dann können wir ja wieder zur Tagesordnung übergehen…
Historisch war dieser Entscheid ganz bestimmt, da er bis anhin für ein Unternehmen dieser Grösse einmalig ist. Doch noch lange nicht alles Einmalige ist auch von hoher Bedeutung.
Kultur, Religion, Mode
Ausländer erscheinen uns meistens fremd, weil deren Kultur – häufig auch noch geprägt durch eine andere Religion – zu unserer hiesigen Kultur stark abweicht. Dabei waren die Unterschiede nicht immer so gross…
Sie kennen die Szene bestimmt aus einem kitschig-romantischen Film: Sie und er stehen vor dem Traualtar und haben sich soeben das Ja-Wort gegeben. Er in einem schicken Anzug, sie natürlich von Kopf bis Fuss ganz in weiss, halbtransparente weisse Handschuhe inklusive. Nun folgt seitens Pfarrer jener Satz, welcher in solchen Situationen immer folgt: «Sie dürfen die Braut küssen.»
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Weltfremd? Vielleicht.
Vergangene Woche schickte die Parteileitung der Sozialdemokraten den Entwurf für ein neues Parteiprogramm in die interne Vernehmlassung. Erste Kritiken von Medienschaffenden und aus den eigenen Reihen liessen nicht lange auf sich warten.
«Viel Altbewährtes» oder «wenig Neues» und vor allem «weltfremd» war noch am gleichen Tag als Kritik zu vernehmen, an dem die SP-Parteileitung ihren Entwurf für ein neues Parteiprogramm der Öffentlichkeit vorstellte.
Natürlich ist der 57-seitige Entwurf in vielen Punkten weltfremd. Er beschreibt schliesslich nicht den Ist-Zustand, also die Realität, sondern die angestrebten Ziele. Ziele sind immer Visionen.