EasyLife – ein Chip verändert die Welt

Es ist noch kein Monat her als das Schweizer Stimmvolk einen Verfassungsartikel über die «Forschung am Menschen» angenommen hatte. Nun stehen die Forscher bereits in den Startlöchern, um der rechtlichen Theorie die forschende Praxis folgen zu lassen.

Mit 77,2 Prozent sagt das Schweizer Stimmvolk am 7. März dieses Jahres «ja» zu einem Verfassungsartikel über die Forschung am Menschen. Absatz 1 des neuen Artikels 118b besagt:

Der Bund erlässt Vorschriften über die Forschung am Menschen, soweit der Schutz seiner Würde und seiner Persönlichkeit es erfordert. Er wahrt dabei die Forschungsfreiheit und trägt der Bedeutung der Forschung für Gesundheit und Gesellschaft Rechnung.

Wie die Westschweizer Zeitung «24 Heures» in ihrer gestrigen Ausgabe berichtete (Artikel leider online nicht verfügbar), hat die «Ecole polytechnique fédérale Lausanne EPFL» (ETH Lausanne) vom Bund bereits grünes Licht fürs Projekt «EasyLife» erhalten.

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Stellenangebot

Wir sind ein Kanton mit knapp einer Million Einwohnern. Anlässlich der Berner Regierungsrats- und Grossratswahlen vom vergangenem Wochenende haben nur gerade 32 Prozent der rund 700’000 Wahlberechtigten mitgemacht.

In Bezug auf die gesamte Bevölkerung entspricht dies lediglich 23 Prozent. Da die anderen 77 Prozent entweder nicht wahlberechtigt sind (unter 18 Jahre oder kein Schweizer Bürgerrecht) oder sich einen Deut dafür interessieren, wer während den nächsten vier Jahren teilweise über das Schicksal der ganzen Bevölkerung entscheidet, hat der Kanton Bern beschlossen, die absolute Monarchie einzuführen.

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Gesellschaftliches Vertrauen

Es ist es etwas Wichtiges, ja gar etwas Staatstragendes: Anderen Menschen zu vertrauen. Doch es geht mehr und mehr verloren und eine Lobby scheint es dafür leider keine zu geben…

Einer Person, von welcher Sie höchstens den Vor- und Familiennamen kennen, würden Sie Ihre Geldbörse mit tausend Franken ganz bestimmt nicht anvertrauen. Diese zwei Angaben sind Ihnen zu wenig, um dieser Person so viel Vertrauen entgegen zu bringen.

Interessanterweise werden Sie aber wahrscheinlich von Ihrem Bank-Kundenberater nicht viel mehr wissen als dessen Vor- und Familienname. Nicht einmal sein Alter kennen Sie, geschweige denn wo er zu Hause ist. Aber Sie vertrauen ihm einen grossen Teil Ihres Vermögens an.

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