Die Medienfreiheit als kommerzieller Prellbock?

Die Medienfreiheit gibt allen Medien eine gewisse «Narrenfreiheit». Aber dürfen sich Medien ohne gesellschaftlichen Auftrag auch auf dieses Grundrecht berufen, wenn es gar nicht um dessen ursprünglichen Zweck geht?

Man kann von den SRG-Medien halten, was man will, doch in einem Punkt bieten sie gegenüber den Medienkonsumenten einen grossen Vorteil: Sie verfügen über einen klaren Auftrag. Dafür sorgen die Bundesverfassung, vor allem aber das Radio- und Fernsehgesetz und die darauf abgestützte Konzession.

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«Les welsch» – nur faule Säcke und Schmarotzer?

Mit der bekannten Oberflächlichkeit wettert die «Weltwoche» wieder einmal gegen eine Minderheit. Weil das auf so dilettantisch vereinfachende Weise geschieht, lassen sich deren Aussagen auch leicht ins Gegenteil drehen. On y va?

Der Deutschschweizer «Weltwoche», nur dem Namen nach ein Blatt von Welt, scheinen langsam die Feindbilder auszugehen. Oder besser gesagt: Die klassischen Feindbilder. Zu ihnen gehört alles Fremde und Ausländische im Inland und mögliche «Bedrohungen» aus dem Ausland.

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UBI-Beschwerde abgewiesen

Eine von mir lancierte Beschwerde bei der UBI zu einem «10vor10»-Beitrag über Ökostrom-Projekte wurde abgewiesen. So sehr ich mir Mühe gebe, kann ich diesen Entscheid dennoch nicht nachvollziehen…

Wer mit dem Inhalt einer Radio- oder TV-Sendung nicht einverstanden ist, hat zwei Möglichkeiten: Entweder er macht die Faust im Sack oder er nutzt die zur Verfügung stehenden Mittel um eine unabhängige Beurteilung einer Sendung zu erwirken.

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