Der Handel mit Hoffnungen und Ängsten

In rund sechs Monaten wählt die Schweiz ein neues Parlament. Vielen traditionellen Parteien droht eine herbe Niederlage. Sie könnten von der SVP lernen oder – noch besser – von Barack Obama.

Wissen Sie bereits, wen oder welche Partei Sie im Oktober dieses Jahres wählen werden? Oder haben Sie sich noch gar keine Gedanken darüber gemacht? Wollen Sie den Wahlen vielleicht ganz fern bleiben?

Sollten Sie wählen gehen, dann müssen Sie sich eines bewusst sein: Sie wählen in jedem Fall zwischen Hoffnungen und Ängsten. Nicht mehr und nicht weniger. Denn: Wahlen sind immer ein Handel mit diesen beiden Abstrakta.

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Die Stilllegungshypothek

Weil die AKW-Betreiber ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, haben die Kunden noch einen hohen Preis zu zahlen. Die Augenreiberei zeigt auf, warum das so ist und weshalb die AKW-Betreiber kein Interesse an einer baldigen Stilllegung haben.

Verschiedentlich wurde in den letzten Wochen der Ruf laut, vor allem das AKW Mühleberg «sofort» stillzulegen. Die BKW als Betreiberin wehrt sich natürlich gegen diese Forderung: Wer lässt sich schon gerne das beste Pferd im Stall ausspannen?

Man könne die wegfallenden fünf Prozent Stromproduktion (in Bezug auf die gesamte Stromproduktion der Schweiz) mittels mehr Energieeffizienz kompensieren, meinen die AKW-Gegner. Man müsse einen entsprechenden Ersatz schaffen, meinen hingegen die Befürworter.

Was bei dieser Diskussion untergeht, ist ein ganz anderer handfester Grund, weshalb sich die Befürworter im Allgemeinen und die BKW im Speziellen gegen eine Stilllegung wehren: Die Stilllegungs- und Entsorgungskosten.

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Alter AKW-Wein in neuen Energie-Schläuchen

Gewisse Diskussionen laufen schon seit Jahren ohne schlüssige Übereinkunft zwischen den Meinungspolen. Wie lange sollen solche Diskussionen noch geführt werden?

Der Ausstieg aus der Atomenergie ist zurzeit in vielen Ländern ein heiss diskutiertes Thema. In Deutschland wäre die Diskussion keine mehr, hätte die Regierung Merkel nicht den Ausstieg aus dem Atomstrom-Ausstieg beschlossen.

Nun ist von der «Energiewende» die Rede, da die deutsche Regierung nun doch wieder in Richtung Ausstieg wendet… (vielleicht müsste man das eher die «Merkelwende» nennen 🙂 ).

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