Das Video zum Sonntag: Globale Ethik

Die Welt ist ein Dorf. Spätestens wenn es um Fragen des Klimawandels geht, wird uns das umso bewusster. Auch wirtschaftlich sind wir stark voneinander abhängig. Darum spielt eine globale Ethik mehr denn je notwendig.

Erinnern Sie sich noch, als vor einigen Monaten die Lebensmittelpreise plötzlich in die Höhe schnellten? Ist Ihnen bewusst, dass der Stahlpreis in den letzten Jahren wegen der grösseren Nachfrage aus Asien, namentlich aus China, gestiegen ist? Ist es richtig, dass auch die Ärmsten der Welt unter den Fehlern der Banker in New York leiden, deren Regierung keine Milliarden für irgendwelche «Too big to fail»-Aktionen zur Verfügung hat?

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Verwirrung um Lieferung von Bankkundendaten an Frankreich

Frankreich soll gemäss dessen Haushaltsminister, Eric Woerth, 3000 Namen von Steuerpflichten mit Schweizer Bankkonten erhalten haben. Auf wessen rechtlicher Grundlage dies geschah, ist in der Augenreiberei nicht klar…

Erst am vergangenen Donnerstag unterzeichneten Bundespräsident Hans-Rudolf Merz und die französische Ministerin für Wirtschaft, Industrie und Beschäftigung, Christine Lagarde, das neue Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen den beiden Ländern.

Dieses DBA und alle weiteren müssen aber noch mindestens vom Parlament abgesegnet werden (und allenfalls vom Volk, falls das fakultative Referendum ergriffen wird) und ist somit noch nicht in Kraft. Nichtsdestotrotz scheint Frankreichs «ministre du budget» 3000 Namen von französischen Bürgern mit Schweizer Bankkonten erhalten zu haben, wie er in einem Interview mit der französischen Zeitung «Le journal du dimanche» von heute sagte.

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Die Wahl der «richtigen» Bank

Der Wirbel um die Banken- und Finanzkrise hat zu einer allgemeinen Vertrauenskrise in die Finanzinstitute geführt. Beweis dafür sind die unzähligen Millionen von Franken, welche bei den Grossbanken ab- und anderen, zumeist kleineren Banken zuflossen. Doch zu welcher Bank sollte man tatsächlich rennen?

Diese Frage hat sich auch die 32-jährige Lisa S. (Person von der Augenreiberei frei erfunden) gestellt. Dabei liegt auf der Hand, dass Lisa wie alle anderen auch vordergründig die Zinssätze anschaut.

Beim Internet-Vergleichsdienst comparis.ch ist schnell ausgerechnet, wie hoch der Ertrag pro Geldinstitut für eine vorgegebene Summe sein würde. Deshalb hat Lisa genau das gemacht. Das Ergebnis lässt an sich keine Zweifel offen – und doch bleibt ihr ein «Aber…» im Hals stecken…

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