Staatliches Vertrauen

Das gegenseitige Vertrauen zwischen Bürgern und staatlichen Behörden ist in der Schweiz grösser, als viele sich bewusst sind. Doch dieses Prinzip gerät zunehmend unter Druck.

Zur Durchsetzung von Recht und Ordnung in einem demokratischen Rechtsstaat gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man setzt auf polizeiliche oder polizeiähnliche Massnahmen oder auf die Einsicht jedes Einzelnen, sich an gemeinschaftliche Vorgaben wie Gesetze zu halten. Denkbar, und teilweise auch Praxis, ist auch eine Mischung von beidem.

Auf die Einsicht jedes Einzelnen zu setzen, sodass diese sich an Recht und Ordnung halten, bedingt, Vertrauen in jeden Einzelnen zu haben. Wo dieses Vertrauen nachweislich missbraucht und dieser Missbrauch bekannt wird, kommt es zu einer Strafe.

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Gesellschaftliches Vertrauen

Es ist es etwas Wichtiges, ja gar etwas Staatstragendes: Anderen Menschen zu vertrauen. Doch es geht mehr und mehr verloren und eine Lobby scheint es dafür leider keine zu geben…

Einer Person, von welcher Sie höchstens den Vor- und Familiennamen kennen, würden Sie Ihre Geldbörse mit tausend Franken ganz bestimmt nicht anvertrauen. Diese zwei Angaben sind Ihnen zu wenig, um dieser Person so viel Vertrauen entgegen zu bringen.

Interessanterweise werden Sie aber wahrscheinlich von Ihrem Bank-Kundenberater nicht viel mehr wissen als dessen Vor- und Familienname. Nicht einmal sein Alter kennen Sie, geschweige denn wo er zu Hause ist. Aber Sie vertrauen ihm einen grossen Teil Ihres Vermögens an.

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Arbeitgeber als Gesundheitskostengeneratoren

Inzwischen wissen wir: Die angekündigte pandemische Grippe (H1N1) ist (mit Ausnahme der Risikogruppen) so harmlos, dass sie nicht einmal einen Arztbesuch erfordert. Die Sache hat für Arbeitnehmer nur einen Haken: Ihre arbeitsrechtlichen Verpflichtungen…

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt auf seiner eigens für diese Pandemie eingerichteten Website www.pandemia.ch im Erkrankungsfall das folgende Verhalten:

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