Verschieben und nachsitzen

Wer seine Arbeit erledigt hat, räumt seinen Arbeitsplatz auf und darf nach Hause gehen. Wer noch unerledigte Arbeit hat, muss seinen Abgang verschieben und nachsitzen. Was für viele selbstverständlich klingt, gilt nicht fürs aktuelle Parlament.

Gelegentlich gibt es Erkrankungen, welche sehr selten sind, nur lokal auftreten und nur bei wenigen der betroffenen Personen hin und wieder ausbrechen. Von der Krankheit, von welcher hier die Rede ist, sind in der Schweiz nur gerade einmal 246 Personen potentiell gefährdet. Sie heisst Sisteritis.

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Dumme Stimmbürger?

Die Präsidenten der grössten politischen Parteien in der Schweiz betonen immer wieder, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger nicht dumm seien. Für ganz mündig halten sie sie dann aber doch auch wieder nicht.

Es gehört wohl zu den wichtigsten Aufgaben eines Parteipräsidenten, sich über eine Sache zu äussern, sobald er dazu von einem Medienvertreter gefragt wird. Diese Gelegenheit gilt es immer zu nutzen, denn selten ist Publizität so billig zu haben wie eben dann, wenn man ungewollt gefragt wird.

Das geschieht manchmal vor einer Abstimmung und damit mitten im Abstimmungskampf. Vielfach werden sie jedoch auch nach einer Abstimmung über ihre Interpretation der Ergebnisse zu einer Abstimmung befragt.

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Trennungsängste überwinden

Am kommenden 13. Februar stimmt das Schweizer Stimmvolk über die Initiative «Für den Schutz vor Waffengewalt» ab. Lesen und hören Sie dazu nachfolgend einige Worte.

Viel zu sagen gibt es zur erwähnten Initiative eigentlich nicht, ausser vielleicht, dass sie harmlos.

Wer den Initiativtext liest, merkt schnell einmal, dass sie niemandem die Waffe wegnimmt, der sie regelmässig braucht: Weder dem Metzger noch dem Polizisten, Jäger, Sportschützen oder Waffenverkäufer.

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