Amerikanische «Fakten» und andere Halbwahrheiten

Vieles ist Interpretationssache. Manches sind jedoch harte Fakten, die keine Interpretation zulassen. Leider wird aber zunehmend mit falschen oder ungenauen Fakten «hausiert». Und niemand muckt auf.

Wikileaks ist zurzeit in aller Munde. Hierzulande stehen im Moment allerdings weniger irgendwelche «Enthüllungen» im Bereich der Kommunikation zwischen den diplomatischen US-Vertretungen und Washington im Vordergrund.

So war bis anhin das Überraschendste vor allem die ungeschminkte Art der Berichte, welche einige Staatschefs wenig charmant aussehen lässt. Trotzdem: Es glaubt wohl schon lange niemand mehr daran, dass man das Verhältnis zweier Staaten nur am Gesichtsausdruck oder am Händeschütteln zweier Staatschefs vor dem Blitzlichtgewitter der Fotografen beurteilen kann. Diplomatie ist schliesslich auch die Kunst, Dinge beschönigt auszudrücken und zwar auch dann, wenn sie nicht so schön sind.

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3-Minuten-Stars

Um drei Minuten lang im Rampenlicht zu stehen, nehmen einige Menschen viele Risiken in Kauf. Die meisten dieser Risiken bleiben allerdings verborgen. Und geht einmal etwas öffentlich «daneben», wird sich dauerhaft trotzdem nichts ändern.

Es mag heute ziemlich altklug klingen, es sei jedoch trotzdem gesagt: Irgendwann musste es ja soweit kommen. Irgendwann musste sich ja einmal jemand in einer Live-Sendung schwer verletzen, der ein gewisses Risiko einging, so wie das am vergangenen Samstag in «Wetten dass…?» geschah. Das hat verschiedene Gründe. Und es hätte auch jede  ähnlich gelagerte Sendung treffen können.

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Im selben Schlitten

Da man auch in der Augenreiberei nie sicher ist, ob einem nicht der Samichlaus in den dunklen Wald mitnimmt, sei deshalb heute schon darauf hingewiesen, dass es morgen wieder soweit ist: Der Samichlaus kommt.

Wer unter dem Jahr nicht pariert, der wird am 6. Dezember vom Samichlaus mitgenommen. Nicht parieren heisst konkret, nicht den aktuell gängigen Normen zu entsprechen, also nicht dem Mainstream anzugehören.

Man könnte auch sagen, dass damit quasi die schwarzen Schafe ausgeschafft werden, wie das Samichlaus Müslüm nachfolgend besingt:

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