Das Kreuz mit dem Kreuz

Die Freiheit des Einzelne ende da, wo die Freiheit des Anderen beginne, bekommen wir immer wieder zu hören. Und wo endet und beginnt die Glaubensfreiheit der Gläubigen gegenüber den Ungläubigen?

Die sechs Halbkantone in der Schweiz (beide Basel und Appenzell sowie Ob-/Nidwalden) zeugen noch immer von einem Religionsstreit unter Christen. Die einen bezeichnen sich als protestantisch, die anderen als katholisch.

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Woran glauben Sie?

Wir glauben. Doch woran glauben wir? Glauben wir alle an etwas? Kann das auch etwas Nichtreligiöses sein? Und wann bestimmt jemand, ob er einer bestimmten Religion angehören möchte?

Gemäss Volkszählung aus dem Jahre 1980 gehörten 48 Prozent der Schweizer Bevölkerung der römisch-katholischen und 45 Prozent der protestantischen Kirche an. Nur gerade vier Prozent gaben «Keine Zugehörigkeit» an und ein Prozent verweigerte eine Auskunft.

Zehn Jahre später gaben bereits sieben Prozent der hiesigen Bevölkerung «Keine Zugehörigkeit» an und nochmals zehn Jahre später, anlässlich der letzten Volkszählung im Jahre 2000, waren es bereits elf Prozent ohne Religionszugehörigkeit. Vier Prozent gaben zudem keine Auskunft darüber.

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Orientierungslos (2)

Im letzten Beitrag ging es um die orientierungslos wirkenden westlichen Regierungen. Dieser Beitrag behandelt einen möglichen Grund für unser heutiges «Dilemma».

Obschon immer mehr Personen aus der Kirche austreten und obschon die meisten westlichen Länder (wenigstens auf dem Papier) Religionsfreiheit kennen, sind diese Länder kulturell doch immer noch vom Christentum geprägt. Wir «Westler» sind uns dessen aber nicht immer ganz bewusst.

Dies soll kein religiöser Diskurs werden. Doch die religiöse Prägung der aktuellen Kultur hat massgeblich Einfluss auf unser alltägliches Verhalten und unsere heutige Gesellschaftsordnung.

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