3-Minuten-Stars

Um drei Minuten lang im Rampenlicht zu stehen, nehmen einige Menschen viele Risiken in Kauf. Die meisten dieser Risiken bleiben allerdings verborgen. Und geht einmal etwas öffentlich «daneben», wird sich dauerhaft trotzdem nichts ändern.

Es mag heute ziemlich altklug klingen, es sei jedoch trotzdem gesagt: Irgendwann musste es ja soweit kommen. Irgendwann musste sich ja einmal jemand in einer Live-Sendung schwer verletzen, der ein gewisses Risiko einging, so wie das am vergangenen Samstag in «Wetten dass…?» geschah. Das hat verschiedene Gründe. Und es hätte auch jede  ähnlich gelagerte Sendung treffen können.

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Gefährliche Minderheiten-Sonderregelungen

Sieger der jüngsten Volksabstimmung ist nicht die SVP, sondern die Angst, welche gezielt und nicht zum ersten Mal anlässlich einer Abstimmung geschürt wurde. Gesiegt hat aber einmal mehr auch das Prinzip, Minderheiten mit Sonderregelungen ab- und auszugrenzen. Im Land der Minderheiten, auch deswegen Willensnation genannt, ist das eine gefährliche Tendenz.

Das Abstimmungsergebnis zur Ausschaffungsinitiative der SVP ist zwar eindeutig, gibt aber trotzdem Raum für Interpretationen. Dazu gehört beispielsweise die prozentuale Annahme oder Ablehnung der Initiative je nach Kanton in Bezug auf den Ausländeranteil.

Mit 9,42 Prozent gehört der Kanton Uri zu jenen Kantonen mit der geringsten Anzahl Ausländern in der Schweiz (Zahlen des Jahres 2009). Mit 61,3 Prozent Ja-Stimmenanteil steht Uri jedoch auf Platz 3 der Ja-Sager zur Ausschaffungsinitiative (vorläufiges Endergebnis).

Ähnlich sieht es im Kanton Appenzell Innerhoden aus. Der Ausländeranteil beträgt magere 10,01 Prozent, angenommen wurde die Ausschaffungsinitiative mit satten 65,7 Prozent. An dritter Stelle jener Kantone mit dem geringsten Ausländeranteil steht Nidwalden mit 10,73 Prozent und hier wurde die fragliche Initiative ebenfalls mit klaren 60,8 Prozent angenommen.

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Sind Sie gegen Vulkanausbrüche versichert?

Die Schweiz ist nicht nur ein Bankenland, sondern auch ein Versicherungsland. Es gibt fast nichts, gegen das man sich nicht versichern könnte. Das hat aber nur vordergründig Vorteile.

Die Liste der in der Schweiz möglichen Versicherungen ist sehr lange. Einige davon sind private, andere staatliche Versicherungen. Einige sind obligatorisch, andere können frei ausgewählt werden. Und einige decken das volle Risiko ab, andere nur einen Teil davon, wobei einige wiederum dafür da sind, den nicht versicherten Teil auch noch zu versichern.

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